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FC Bayern München

FC Bayern: Welche Reservisten den Rekordmeister verlassen könnten

FC Bayern

Die Saison 2021/22 neigt sich dem Ende zu. Der FC Bayern München ist zum zehnten Mal in Folge deutscher Meister geworden. Jetzt geht es für den Rekordmeister um nichts mehr. Folgerichtig stellte Trainer Nagelsmann seinen Reservisten Einsätze in Aussicht. Wie haben sich die Ergänzungsspieler diese Saison geschlagen, welcher Bayern-Akteur wird wechseln und wer könnte für die nächste Saison bei den Bayern bleiben?

Christian Früchtl

Bei Christian Früchtl scheinen die Zeichen auf Abschied zu stehen. Stammtorwart Manuel Neuer denkt nicht an ein Karriereende. Sein Ersatzmann Sven Ulreich steht angeblich kurz vor einer Vertragsverlängerung. Für den Platz des dritten Torhüters stehen mit Lukas Schenk und Johannes Schneller zwei talentierte Jugendspieler bereit, während der als Neuer-Nachfolger gehandelte Alexander Nübel im Ausland Spielerfahrung sammelt. Nübel wird auch kommende Saison in Monaco bleiben. Früchtl könnte gehen.

Bouna Sarr

Seit langer Zeit wird Bouna Sarr als ein „Salihamidžić-Flop deklariert. Auch in der kommenden Spielzeit wird er wohl kaum als Stammspieler eingeplant werden. Sollte der Wechsel von Amsterdams Noussair Mazraoui zum FC Bayern vollzogen werden, wird dieser die Rechtsverteidiger-Position in einer Viererkette übernehmen.

Sarr kam im Oktober 2020 zum FC Bayern. Foto: Christian Kaspar-Bartke/Getty Images

Als Ersatzmann steht obendrein mit Josip Stanisic ein vielseitiger Jugendspieler zur Verfügung, der schon häufiger in der ersten Mannschaft zum Einsatz kam. Nottfalls kann er auch im defensiven Mittelfeld aushelfen. Zudem ist Sarr bereits 30 Jahre alt. Sollte er einen Stammplatz in einer Mannschaft anstreben wollen, wäre ein Wechsel in diesem Sommer logisch. Seit seinen guten Auftritten für Senegal beim Afrika-Cup besteht gesteigertes Interesse am Defensivakteur.

Corentin Tolisso

Die Zeit beim FC Bayern steht für Corentin Tolisso unter keinem guten Stern. Seit seinem Wechsel an die Isar zur Saison 2017/18 hat der Franzose in fünf Spielzeiten gerade einmal knapp über 70 Spiele für die Münchener absolviert. Häufig musste er wegen langwierigen Verletzungen pausieren. Gegenwärtig fehlt er wegen eines Muskelfaserrisses.

Aufgrund der Pechsträhne scheint eine Luftveränderung für den Mittelfeldspieler eine akzeptable Überlegung zu sein. Die Bayern-Bosse müssen überlegen, ob das hohe Gehalt trotz der mangelnden Verfügbarkeit des Profis finanzierbar ist.

Marc Roca

Marc Roca hatte nach seinem Außenbandriss einen schweren Stand im qualitativ hochwertigen Kader des FC Bayern München. In lediglich vier Partien spielte der zentrale Mittelfeldspieler über 75 Minuten. Dabei überzeugte der Spanier mit seinem Passspiel und wusste seinen Trainer zu beeindrucken. Dieser deutete in der anschließenden Pressekonferenz an, dass es ein Fehler war, Roca nicht mehr Spielzeit zu geben.

Roca konnte bei den Bayern bisher noch keinen Fuß fassen. Foto: Sebastian Widmann/Getty Images

Mehrmals erklärte der Mittelfeldregisseur, sich bei den Bayern durchsetzen zu wollen. Da sich der 25-Jährige in der kommenden Spielzeit wieder gegen starke Konkurrenten im Mittelfeld des Rekordmeisters behaupten müsste, erscheint ein Wechsel durchaus möglich. Aber nicht gewiss. Möglich wäre auch ein Transfer auf Leihbasis, um ihm Spielpraxis zu ermöglichen, ohne ihn dauerhaft abgeben zu müssen. Häufig wird von verschiedenen Medien ein Abgang nach Spanien angedeutet.

Marcel Sabitzer

Als ehemaliger Kapitän des Meisterschaftskonkurrenten RB Leipzig ist Sabitzer gewöhnt, Stammspieler in seiner Mannschaft zu sein. Sollten alle Spieler zur Verfügung stehen, wird aber Joshua Kimmich zusammen mit Leon Goretzka, der einst von Ralf Rangnick zum besten Box-to-Box-Spieler der Welt geadelt wurde, das defensive Mittelfeld bilden. Für den zentralen Mittelfeldspieler kann ein Stammplatz also nicht der Anspruch sein.

Auch als Rotationsspieler wusste der Österreicher jedoch nicht gänzlich zu überzeugen. Seit Beginn seines Engagements bei Bayern München hatte er häufig unglückliche Auftritte und kam nicht über die Rolle eines Ergänzungsspielers hinaus. Sollte er sich mit seinen 28 Jahren auf lange Sicht bei einem Verein als Stammspieler fest spielen wollen, wäre ein Tapetenwechsel möglich.

Leihkandidaten

  • Josip Stanisic

Der junge Rechtsverteidiger kam diese Saison in 15 Partien zum Einsatz. Im Saisonvorbereitungsspiel gegen Gladbach wurde er im defensiven Mittelfeld eingesetzt und konnte dort überzeugen. Eine Leihe erscheint wahrscheinlich, um dem 22-jährigen mehr Spielzeit zu ermöglichen. Interessenten sollte es für den Deutsch-Kroaten ausreichend geben.

Stanisic gilt aktuell als solider Rechtsverteidiger-Back-up. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images
  • Tanguy Nianzou

Viele sagen dem französischen Verteidiger eine große Zukunft voraus. Aber aufgrund mangelnder Spielanteile wirkt er jedoch noch unsicher und offenbart Fehler in seinem Spiel. Laut „L’Équipe“ könnte der 19-Jährige auf Leihbasis zu RB Leipzig, Bayer Leverkusen oder in seine Heimat zu AS Monaco wechseln. Ein Leih-Wechsel erscheint wahrscheinlich, sollte Bayern einen weiteren Verteidiger verpflichten.

  • Paul Wanner

Auch ihm wird eine große Zukunft vorausgesagt. Hinter der Spitze wird Musiala eingeplant, weswegen er die Zukunft im zentralen Mittelfeld sein soll. Mit Kimmich und Goretzka hat der 16-Jährige derzeit übermächtige Konkurrenz. Ein Verkauf erscheint ausgeschlossen, weil sich die Verantwortlichen über sein Talent im Klaren sind. Deswegen wurde Wanners Vertrag langfristig bis 2027 verlängert. Um ihn an das hohe Niveau im Profifußball zu gewöhnen, wird sich der Verein um eine Leihe bemühen müssen.

  • Malik Tillman

Für ihn ist die Konkurrenz derzeit zu groß, weswegen er meist in der Regionalliga eingesetzt wird. Soll er sich auf Bundesliga-Niveau beweisen, führt kein Weg an einer Leihe vorbei.

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