FC Bayern München

Hoeneß über den Sané-Transfer: „Der finanzielle Rahmen wird schwierig“

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In der vergangenen Woche bestätigte FC Bayern-Präsident Uli Hoeneß höchstpersönlich das Interesse des deutschen Rekordmeisters an Leroy Sané. „Wir beschäftigen uns mit der Personalie“, sagte der 67-Jährige im Interview mit der „SZ“. Im Laufe der Woche soll auch ein erstes Angebot für den deutschen Nationalspieler bei Manchester City eingegangen sein. Nun äußerte sich Hoeneß gegenüber der „Sportbild“ erneut zu den Umständen des Sané-Deals.

Sané könnte Robbery-Nachfolger werden

„Er tritt hier in eine interessante Nachfolge von Arjen und Franck ein. Das würde mich als Spieler immer reizen“, sagte Karl-Heinz Rummenigge am vergangenen Sonntag. Es ist erstaunlich wie offen die Münchener Bosse mit der Personalie Sané liebäugeln. Nachdem sie das auch mit Callum Hudson-Odoi taten und stand jetzt damit beim FC Chelsea abblitzten, wäre es verwunderlich, wenn sich die Münchener so erneut Steine auf den Weg zu einem Sané-Transfer legen würden.

Obwohl er für deutlich mehr Konkurrenz sorgen würde, soll auch in der Bayern-Kabine unter den Spielern die Personalie Leroy Sané bereits diskutiert worden sein. Demnach seien alle Spieler überzeugt von den Qualitäten des Flügelstürmers. Lediglich seine Einstellung sei noch verbesserungswürdig, so zumindest seine Nationalmannschaftskollegen. Aber auch Serge Gnabry und Kingsley Coman sehen ein, dass mindestens noch ein Außenbahnspieler verpflichtet werden muss, um die Saisonziele zu erreichen.

Ablöse und Gehalt lassen Hoeneß nachdenken

Weil Leroy Sané der zurzeit wertvollste deutsche Spieler (Marktwert laut „Transfermarkt.de“: 100 Millionen Euro)  ist, würde der FC Bayern im Falle einer Verpflichtung wohl in neue Ablösedimensionen vordringen. Trotz der formulierten Obergrenze von 80 Millionen Euro würde Hoeneß wohl eine Ausnahme machen. Dennoch gibt er zu, dass „das ganze Paket“ schwierig ist. Um Sané zu verpflichten, müssten die Münchener ihm wohl mehr als zehn Millionen Euro pro Jahr an Gehalt zahlen. Hinzu kommt die mögliche Ablösesumme von rund 100 Millionen Euro.

In konkrete Verhandlungen mit Manchester City sind die Bayern-Verantwortlichen wohl noch nicht gegangen. „Ich habe noch keine genauen Zahlen, aber ich denke, dass der finanzielle Rahmen sehr schwierig wird“, sagt Hoeneß. Wenn ein Transfer von Leroy Sané nach München zustande kommen sollte, wird es wohl noch einige Wochen und zähe Verhandlungsrunden dauern. Aber für Deutschlands begehrtesten Nationalspieler steht fest, entweder Manchester City oder FC Bayern München.

 

 

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