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FC Bayern München

Matthäus über Sané: „Er treibt die Menschen zur Weißglut“

Es war ein gebrauchter Tag für Leroy Sané: Beim 3:2-Sieg des FC Bayern gegen den 1. FC Köln wurde der Angreifer von den eigenen Fans ausgepfiffen. Ex-Profi Lothar Matthäus sieht den Grund für den Unmut der Zuschauer vor allem in der Körpersprache des Nationalspielers.

Matthäus: „So etwas lässt niemanden kalt“

„Die ist bei Künstlern oft so, dass sie die Schultern hängen lassen und auch sonst den Eindruck erwecken, einfach keine Lust zu haben, wenn es mal nicht so gut läuft oder sie den Ball nicht bekommen“, erklärte Matthäus in seiner „Sky“-Kolumne. Neben Pfiffen, beklatschte das Publikum zudem die Auswechselung von Sané höhnisch. „Das ist bitter und sehr hart für einen Fußball-Spieler. So etwas lässt niemanden kalt“, meinte der 60-Jährige über die Geschehnisse.

Sané habe „wie viele andere auch eine schlechte Europameisterschaft gespielt und die ersten beiden Spieltage der Saison waren noch nicht so, wie sie von ihm erwartet werden“. Bislang ist der Flügelspieler noch ohne Scorerpunkt in der jungen Saison. Folglich nehme die Geduld langsam ab, stellte Matthäus fest und führte aus: „Zum einen, weil er noch nicht so wertvoll für die Mannschaft war und zum anderen treibt die teilweise lustlose Ausstrahlung die Menschen auf den Rängen zur Weißglut.“

Findet Sané bei Flick zu alter Stärke?

Der ehemalige Schalke-Profi ist in den Augen des Rekordnationalspielers „ein genialer Spieler“. Dennoch müsse dieser nun „die Liebe der Fans sowie den Respekt der Medien zurückgewinnen“. Als Chance für Sané sieht Matthäus die nächste Länderspielpause. „Sollte ihn Bundestrainer Hansi Flick für die Länderspiele nominieren, könnten dies auch Tage sein, in denen Leroy wieder aufgebaut wird, Selbstvertrauen tankt und stärker nach München zurückkommt“, erläuterte der TV-Experte.

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