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FC Bayern München

Nach Coutinho-Transfer – Tolisso peilt Triumpf in der Königsklasse an

Etwas mehr als 40 Millionen Euro hat Corentin Tolisso den FC Bayern im Sommer 2017 gekostet. Aufgrund von Verletzungen, darunter ein Kreunzbandriss, hat er seither nur 48 Spiele für die Münchner absolviert. Wenn der zentrale Mittelfeldspieler allerdings spielt, ist seine Klasse unübersehbar. Elf Tore und sieben Vorlagen unterstreichen das. Selbstredend will der Weltmeister von 2018 mit Bayern Titel holen, die jüngsten Transfers stimmen ihn daher positiv.

Tolisso schwärmt von Coutinho

Tolisso ist davon überzeugt, dass Ivan Perisic und Philippe Coutinho „uns sehr gut tun werden. Bevor beide da waren, hatten wir nicht unbedingt eine Mannschaft, die in dieser Spielzeit das Triple hätte gewinnen können“, sagte er im „Sky“-Interview. „Sie werden uns dabei helfen, in diesem Jahr Titel zu gewinnen.“ Das große Ziel sei die Champions League, schließlich „träumt jeder Spieler vom Henkelpott und ich halte den Titel für machbar“. Sechs Jahre ist es her, dass sich die Bayern zuletzt Europas Krone aufsetzen durften. „Ich finde, dass es mal wieder an der Zeit ist“. Zum Coup beitragen soll vor allem Coutinho. „Er hat alles, was ein Weltklasse-Spieler braucht“. In Liverpool habe der Brasilianer „auf der 10 alles auseinandergenommen“ und könne „in den entscheidenden Momenten den Unterschied machen“.

Foto: LIONEL BONAVENTURE/AFP/Getty Images

Bayern-Block beim Weltmeister

Im Kampf um die deutsche Meisterschaft sieht er sein Team derweil ohnehin klar im Vorteil. „Ich glaube wirklich, dass wir insgesamt besser sind, auch wenn Dortmund eine gute Mannschaft hat“, so Tolisso. Doch auch Leipzig sei nicht zu unterschätzen. „Für mich sind sie tatsächlich ein Konkurrent auf die Meisterschaft, sie haben die ersten drei Spiele alle gewonnen. Es liegt an uns, ihnen zu zeigen, wie sich eine Niederlage anfühlt“, sagte er im Hinblick auf das Duell am kommenden Samstagabend. Leipzig hat bekanntlich „sehr viele Franzosen“, doch trotz des Abgangs von Franck Ribery ist auch der Bayern-Kader mittlerweile auffällig frankophon. Bei Tolissos Wechsel aus Lyon „gab es mit Franck und Kingsley zwei Franzosen“, zurzeit sind es „fünf Franzosen, ich kann also deutlich mehr kommunizieren. Deutsch zu sprechen, fällt mir einfach noch schwer“, gesteht der 25-Jährige.

In der EM-Qualifikation standen bei Frankreichs 4:1 gegen Albanien zuletzt mit Doppeltorschütze Coman, Tolisso sowie den Neuzugängen Lucas Hernández und Benjamin Pavard gleich vier Bayern-Profis in der Startelf des amtierenden Weltmeisters. Alle überzeugten, die Konstellation ist „gut für uns“, wie Tolisso auf einer Pressekonferenz vor der am Dienstag anstehenden Partie gegen Andorra anmerkte. Man ergänze sich, „Ben ist eher ruhig, während Lucas ein wenig verrückter ist“. Die beiden Verteidiger „haben sich bei Bayern schnell eingelebt“. Man profitiert von den Automatismen und Tolisso hofft, „dass wir vier auch weiterhin spielen werden.“ Sowohl im Bayern-Dress als auch im Trikot der Équipe Tricolore.