FC Bayern München

Offiziell: FC Bayern entlässt Carlo Ancelotti

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Paukenschlag in München. Carlo Ancelotti ist nicht mehr Trainer des FC Bayern München. Das ist das Ergebnis einer Krisensitzung der Verantwortlichen am Donnerstagvormittag. Der Verein reagiert damit auf die zuletzt schwachen Leistungen in den Spielen gegen den VfL Wolfsburg und gegen Paris St. Germain. Der 58-Jährige Italiener betreute den Rekordmeister in insgesamt 60 Spielen. Ancelotti holte dabei 43 Siege, 8 Unentschieden und verlor lediglich 9 Spiele als Trainer der Münchner. Daraus resultierten 2,28 Punkte pro Spiel.

Interimstrainer wird der ehemalige Bayernspieler Willy Sagnol. Der 40-Jährige war unter Ancelotti bisher Co-Trainer und wird am kommenden Sonntag sein Debüt als Cheftrainer beim Auswärtsspiel gegen Hertha BSC geben.

Wer wird Nachfolger?

Mit Willy Sagnol hat der FC Bayern sicherlich einen Trainer gefunden, der den Verein in und auswendig kennt und daher kurzfristig gesehen eine mehr als gute Wahl darstellt. Allerdings stellt sich die Frage, wer auf Sagnol folgen könnte und den Verein mittelfristig gesehen wieder auf ein internationales Top-Level führen kann.

Thomas Tuchel ist sicherlich ein Trainer, der in den Gedankengängen der Verantwortlichen des FC Bayern eine Rolle spielt. Allerdings ist es fraglich, ob Tuchel für ein Engagement beim Rekordmeister zur Verfügung stehen würde. Fakt ist jedoch, dass Tuchel sehr gut mit jungen Spielern zusammenarbeiten kann und diese auch zwingend weiterentwickeln könnte. Spieler wie Renato Sanches und Niklas Süle könnten vom ehemaligen Trainer des BVB profitieren.

Auch der aktuelle Hoffenheim-Coach Julian Nagelsmann könnte sehr schnell zu einem ernstzunehmenden Kandidat für den FC Bayern werden. Es ist kein Geheimnis, dass die Verantwortlichen des FC Bayern rund um Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß sehr begeistert von der bisherigen Arbeit des 30-Jährigen in Hoffenheim sind. Allerdings besitzt Nagelsmann bei der TSG noch einen Vertrag bis 2021 und es scheint fragwürdig, ob die Hoffenheimer ihren bisher so erfolgreichen Trainer frühzeitig ziehen lassen würden.

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