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FC Bayern München

Sanches spricht über Bayern-Zeit: „Ich war nicht vorbereitet“

In diesem Sommer endete die Zeit von Renato Sanches beim FC Bayern München. Drei Jahre stand er an der Säbener Straße unter Vertrag. Gegenüber „RMC Sport“ blickt der Portugiese auf seine Zeit beim deutschen Rekordmeister zurück und erklärt, warum er gestärkt daraus hervorgeht.

Bayern macht Verlust

Zweimal spielte Renato Sanches schon für seinen neuen den Klub, den LOSC Lille. Mit dem Ligue 1-Klub trifft er am Dienstagabend sogar in der UEFA Champions League auf den letztjährigen Halbfinalisten Ajax Amsterdam. Erfahrungen in dem internationalen Top-Wettbewerb hat Sanches schon vorzuweisen. Insgesamt 18-mal spielte er auf Europas größter Bühne vor.

Zwölf Partien absolvierte Sanches dabei im Dress des FC Bayern. Doch der 22-Jährige wollte endlich eine feste Größe sein. Diese Rolle konnte ihm Trainer Niko Kovac nicht bieten. So ging es nach einem langen hin und her für den Europameister nach Nordfrankreich. Der deutsche Rekordmeister machte bei dem Transfer einen geschätzten Verlust von 15 Millionen Euro.

Sanches wäre „eigentlich“ geblieben

Grundsätzlich wollte Sanches „eigentlich bleiben“. Doch die stagnierende Entwicklung beim FC Bayern sorgte für die Trennung. Rückblickend resümiert Sanches seinen frühen Wechsel 2016 nach München als kritisch. Auf die Wucht, in so einem Top-Klub zu spielen, war er „nicht vorbereitet“. Schließlich hatte der 22-Jährige mit Benfica Lissabon auch erst seine erste Profi-Saison in der Heimat hinter sich.

Der Sprung nach Deutschland war rückblickend wohl zu früh. Sanches sieht auch Probleme bei sich. So hätte er sich nicht vernünftig angepasst, wie er erklärt. Doch Verschwendung war die Zeit beim aktuellen deutschen Meister keinesfalls. Denn der Portugiese schätzt die Tugenden, die man beim FCB lebte. Er habe zudem „viel gelernt“ und sei in den Jahren „erwachsener geworden“.

Jetzt liegt sein Fokus voll auf seine neue Herausforderung in Frankreich. Sanches will seinen Beruf wieder „mit Freude machen“. Die Freude, die ihm im Haifischbecken des FC Bayern München anscheinend etwas abhandengekommen ist. Für seinen Ex-Klub stand er in 53 Pflichtspielen auf dem Feld, traf zweimal und legte drei Treffer auf.