Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images
Stefan Effenberg äußerte sich im Rahmen eines Gesprächs mit dem DFB-Pokal-Sponsor ERGO zur Kritik an die beiden Trainer Lucien Favre und Niko Kovac.
In seiner aktiven Laufbahn schnürte Stefan Effenberg die Schuhe unter anderem für den FC Bayern München, VFL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach. Mit drei Meisterschaften, einem Champions League-Sieg sowie dem Weltpokalsieg und vielen weiteren Titeln konnte Effenberg dabei große Erfolge feiern. Aktuell steht der ehemalige Mittelfeldspieler 15 Jahre nach seinem Karriereende als Manager beim KFC Uerdingen unter Vertrag. Mit dem Drittligisten plant der 51-Jährige mittelfristig die Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse.
Aktuell hat sein ehemaliger Verein FC Bayern München in der Liga nur einen Zähler Rückstand auf den Tabellenführer Borussia Mönchengladbach. Auch in der Champions League konnte man bisher mit drei Siegen aus drei Spielen einen erfolgreichen Start verzeichnen. Dennoch steht Trainer Niko Kovac regelmäßig in der Kritik. Bereits in der vergangenen Saison stand der Kroate beispielsweise nahezu pausenlos vor dem nächsten „Endspiel“. Auch beim Kontrahenten Borussia Dortmund ist der Saisonstart punktetechnisch ordentlich verlaufen. Aktuell befindet man sich vier Punkte hinter Rang eins in der Bundesliga, auch in der Champions League steht man mit vier Punkten noch voll im Soll, hat gute Chancen auf das Achtelfinale. Dennoch wird bereits über einen Nachfolger von Lucien Favre spekuliert.
Genau diesen Umstand empfindet Effenberg als „respektlos“, wie er im Gespräch mit ERGO sagte. Der ehemalige deutsche Nationalspieler erwartet mehr Geduld mit den Trainern. Dies habe Kovac letztes Jahr nach einem schwachen Start mit dem Double-Sieg eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Daher forderte er die Vereine auf, die Stimmen von außen diesbezüglich zu ignorieren. Auch bezüglich der Meisterschaft ist sich der „Tiger“ bereits sicher: „Wenn die Bayern in die Spur kommen, dann werden sie jeden da oben wegholen. Normal werden sie wieder Meister. Du kannst die Bayern auf Strecke nicht stoppen.“ Dies wäre die achte Meisterschaft in Folge für die Bayern.
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