Können die Bayern ihren Rekordmann für drei weitere Jahre binden? Foto: Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images
Am Dienstag fanden wohl Gespräche zwischen 80-Millionen Mann Lucas Hernández und dem FC Bayern statt. In diesen bemühte man sich um eine potenzielle dreijährige Vertragsverlängerung mit dem Franzosen, dessen aktueller Vertrag in 2024 ausläuft. Man pocht also auf eine Entscheidung: Verlängert er in München oder lässt er sich verkaufen?
Zweck der Vertragsverlängerung mit dem Verteidiger scheint es zu sein, einen ablösefreien Transfer zu verhindern. Da man, damals noch unter Hasan Salihamidžić, satte 80 Millionen gezahlt hat, gilt es, wenigstens einen Teil davon wieder einzunehmen. Die Tatsache, dass Salihamidžić und auch Oliver Kahn mittlerweile entlassen worden sind, könnte sich bei den Verhandlungen allerdings als Problem erweisen. Die „Bild“ berichtet von einem gemeinsamen Essen des Franzosen mit dem technischem Direktor Marco Neppe und dem ehemaligen Sportvorstand, kurz vor dessen Entlassung.
Zudem bieten die Pariser, im Gegensatz zu dem FCB, einen Vertrag über fünf Jahre an. Besonders nach der verkorksten und auch intern stressigen Saison des Rekordmeisters scheint es gar nicht so abwegig, dass es Hernández zu dem amtierenden Meister seines Heimatlandes zieht.
Thomas Tuchel führt auch sportliche Gründe für den Verbleib des Rekordtransfers an. Der 49-Jährige hebt die Persönlichkeit des Verteidigers, trotz seines Kreuzbandrisses, und Führungsqualitäten hervor. Ein Führungsspieler, der den zuletzt so ungeordneten und in sich selbst aufgeriebenen, FC Bayern wieder zusammenführen kann. Er wäre extrem wichtig, um wieder in die Spur zu finden.
Aber können die Münchner Hernández wirklich halten? Die Führungsetage, die den Rekordtransfer in 2019 veranlasste, hat sich drastisch verändert und seit seinem Wechsel gab es drei Trainerwechsel. Des Weiteren hat man, genau wie PSG, diese Saison nur die nationale Meisterschaft holen können und das auch alles andere als meisterlich. Das interne Klima bei den Bayern stellte sich diese Saison als besonders unangenehm dar. Die bayrische Führungsetage wird sich wohl einiges überlegen müssen, um ihrem Rekordtransfer eine Verlängerung schmackhafter zu machen als das Angebot des Pariser Scheichclubs.
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