FC St. Pauli

St. Pauli Sportchef Bornemann: „Unsere Pläne gehen auf“

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Nach einem durchwachsenen Start in die neue Zweitligasaison hat sich der FC St. Pauli gefangen und steht momentan auf Tabellenplatz sechs. Am Sonntag sind die Hamburger zu Gast beim 1. FC Nürnberg, wo St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt.

Bornemann: „Ich konnte nachvollziehen, dass das Umfeld besorgt war“

Bornemann ist seit dem 1. Juni diesen Jahres Sportchef beim FC St. Pauli. Nach der Kritik an späten Transfers im Sommer gibt sich der 48-Jährige noch immer entschlossen gegenüber dem „kicker“: „Es ist natürlich viel zu früh für die Feststellung, dass wir alles richtig gemacht hätten. Aber es ist schnell eine klare Idee sichtbar geworden – die Handschrift des Trainers, die Qualitäten der neuen Spieler innerhalb seiner Philosophie. Zum jetzigen Zeitpunkt gehen unsere Pläne auf.“ Nach seinem Amtsantritt vor vier Monaten entwickelte sich eine Unruhe rund um den Verein. Bornemann zeigt sich verständnisvoll: „Die Tendenz in der Rückrunde war fallend, dann gab es die vielen Verletzten und zunächst keine Neulinge. Ich konnte nachvollziehen, dass das Umfeld besorgt war.“

Ein weiteres hitziges Thema im Sommer war die „Wutrede“ von St. Pauli Trainer Jos Luhukay bei einer Pressekonferenz Ende Juli. Andreas Bornemann verstand die Äußerungen seines Trainers nicht als Kritik an seiner Person; fühlte sich nicht angegriffen: „Ich kam von einer Spielbeobachtung, als mir unsere Pressesprecherin Anne Kunze davon erzählte. Mein erster Gedanke war: Was könnte dahinterstecken? Dann habe ich mir das Video angesehen und war etwas beruhigt: Jos hat keinerlei Absetzbewegungen vorgenommen, immer in der Wir-Form gesprochen, und er hat nichts gesagt, was wir intern nicht besprochen hätten. Überraschend war nur, dass er es öffentlich tat, das hatte sich nicht angedeutet.“

Alte Wirkungsstätte Nürnberg

Nun kehrt Bornemann am kommenden Sonntag an seine alte Wirkungsstätte in Nürnberg zurück. Vor dem Spiel gegen den Club spricht er mit dem „kicker“ offen über seine Gefühlslage: „Es ist was Besonderes. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir anfangs nicht schwergefallen sei, das Ende zu verarbeiten. Wir haben dort viel bewegt in einer Phase, in der der Club akuter von der Insolvenz bedroht war, als es viele wahrhaben wollen. Wir haben es mit einer guten Idee in eine gute Richtung gelenkt.“

Bornemann musste im Februar sein Amt beim FCN niederlegen, da er den damaligen Trainer Michael Köllner nicht entlassen wollte. Zu seiner Entscheidung steht er heute immer noch, würde es wieder so tun: „Ich möchte immer aus Überzeugung handeln und nicht aufgrund von Motiven.“

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