0:3 beim VfB Stuttgart am 1. Juni 2023, dem HSV und Torhüter Daniel Heuer Fernandes droht der Aufstiegs-Knockout in der Relegation. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images.
Hoch oder runter? – Diese Frage stellen wir uns in dieser Saison zum 15. Mal. Seit 2009 gibt es die Relegation wieder. Von den bisher 14 Relegations-Duellen hat sich 11 Mal der Bundesligist durchgesetzt. Die neueste Statistik vom Portal Fussballdaten.de zeigt die Bundesliga-Relegation seit 2009. Das (A) markiert, wenn das Relegations-Duell durch die Auswärtstorregel entschieden wurde.
„Der letzte Wahnsinn der Saison“, so überschrieb SPORT BILD am Mittwoch das Duell VfB Stuttgart gegen den Hamburger SV (3:0) am späten Donnerstagabend in der Bundesliga-Relegation.
Der Wahnsinn hatte auch dieses Mal Methode. Nach 46 Sekunden schockte Konstantinos Mavropanos mit seinem Kopfballtor zum 1:0 für den VfB den HSV. Hey, Kostas!
„Für den HSV spricht nur noch, dass niemand mehr mit ihnen rechnet“, sagte Ex-HSV-Profi Markus Babbel anschließend bei SAT 1. „Wir sind haben den ersten Schritt gemacht“, glaubte Stuttgarts Waldemar Anton, mit 86 Prozent gewonnener Zweikämpfe der bissigste Spieler auf dem Platz, „wir brauchen am Montag noch mal die gleiche Gier.“ HSV-Kapitän Sebastian Schonlau: „Wir hatten sicherlich andere Pläne.“
Relegation mit dem HSV – auch das ist ein Rekord. In Stuttgart traten die „Rot-Hosen“ zum 4. Mal in einem Entscheidungsspiel über Verbleib oder Aufstieg in die deutsche Eliteliga an. Triumphiert hat der HSV aber nur als kriselnder Erstligist in der Relegation: 2014 reichte es für Hamburg dank der Auswärtstor-Regel bei der SpVgg Greuther Fürth (0:0 in Hamburg / 1:1). Auf den Tag genau vor 8 Jahren gab es am 1. Juni 2015 das legendäre „Tomorrow, my Friend“-Finale beim Karlsruher SC (3:2 in der Addition, 2:2-Ausgleich im Rückspiel durch Marcelo Diaz in der 90. Minute). 2022 zog die Mannschaft von Trainer Tim Walter trotz 1:0 in Berlin gegen Hertha BSC und Felix Magath („Ich bitte um Wortmeldungen“) noch den Kürzeren.
Letzter Erstligist, der in einem Relegations-Duell die Segel streichen musste, war 2019 der VfB Stuttgart und das ebenfalls nach Auswärtstor-Regel. Einem 2:2 zu Hause konnten die Schwaben in Berlin nichts mehr zusetzen. Union stieg nach 0:0 auf und feierte standesgemäß: Mit einer Bootsfahrt über die Spree. Es war der Beginn des Siegeszuges des Vereins aus Berlin-Köpenick.
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