Hamburger SV

Leibold über Drucksituation: „Ein Segen, für diesen Verein zu spielen“

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Tim Leibold hat beim Hamburger SV schon einiges mitmachen müssen. Die aktuelle Mannschaft steht weiterhin unter großem Erfolgsdruck. Trotzdem unterstreicht der Außenverteidiger im Interview auf der HSV-Homepage das Privileg, welches er genießt.

HSV: einer von ganz wenigen

„Es ist ein Segen, für diesen Verein zu spielen, der HSV ist wirklich einer der geilsten Clubs in ganz Deutschland. Die Strukturen sind großartig, die Bedingungen hervorragend, der Support einmalig – da gibt es nicht viele Vereine in Deutsch­land, die ein solches Paket bieten können, maximal zwei, drei andere Clubs“, betont Leibold die Einzigartigkeit beim Rauten-Klub.

Auf der anderen Seite ist er sich der Verantwortung bewusst. Seit Jahren wartet der Traditionsklub auf die Rückkehr in die Bundesliga: „Ich möchte gar nicht wissen, wie groß der Druck auf die Spieler war, als der HSV in der 1. Liga gegen den Abstieg gespielt hat und immer diese Angst mit­schwang, einer der ersten und einer der vermeint­lichen Versager zu sein. Wir bekommen von außen jetzt ja nur – in Anführungsstrichen – den Druck, aufzu­steigen. Ich glaube aber trotzdem, dass auch dieser Druck über die Jahre seine Spuren hinterlässt.“

Den Gesamt-Abstieg des Vereins hat Leibold über Jahre verfolgt. Doch laut ihm bringe es nichts in der Vergangenheit zu grübeln. Nur wer die Situation annimmt, kann in die Erfolgsspur zurückkehren: „Der HSV hat vor zehn Jahren noch in Europa gespielt und war einer der größten und erfolg­reichsten Vereine Deutsch­lands. Da ist es auf der einen Seite völlig normal, dass die Fans es erwarten, dass ihr Verein nicht in der 2. Liga spielt. Aber auf der anderen Seite hat sich einfach so viel verändert, dass man diese Mann­schaft bewerten muss und nicht die Vergangen­heit des Clubs. Und da ist es dann einfach so, auch wenn manche das nicht hören mögen, dass wir nicht mal eben nach Aue fahren oder nach Sand­hausen oder sonst wohin und jeden Gegner einfach vom Platz fegen können.“

„Steht und fällt alles mit dem Fußball“

Allgemein hat sich der gebürtige Böblinger hervorragend in Hamburg eingefunden. Mittlerweile ist er über zwei Jahre in der Hansestadt: „Dadurch, dass ich mich beruf­lich so wohlfühle, fällt es mir auch leicht, mich privat voll und ganz auf diese Stadt einzu­lassen. Ich bin einfach glücklich beim HSV und damit auch in Hamburg, mit den Menschen, das fühlt sich für mich nach jetzt zweiein­halb Jahren alles schon sehr heimisch an, zumal meine neue Freundin auch direkt aus Hamburg kommt und hier zu Hause ist. Aber natürlich steht und fällt alles mit dem Fußball. Wenn es beim HSV gut läuft, wenn die Arbeit – so nenne ich den Fuß­ball jetzt mal – Spaß macht, dann bin ich auch privat ausge­glichen und zufrieden.“

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