Hamburger SV

So kann der Hamburger SV Vieira halten

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Der Hamburger SV steht vor einer schwierigen Entscheidung: Wie kann der Zweitligist Fabio Vieira nach seiner Leihe fest verpflichten? Zwei realistische Szenarien zeigen auf, dass ein Verbleib des portugiesischen Mittelfeldspielers durchaus möglich erscheint.

Fabio Vieira der Königstransfer des Hamburger SV

Fabio Vieira entwickelt sich beim HSV zu einem der wichtigsten Hoffnungsträger für den Klassenerhalt. Der vom FC Arsenal ausgeliehene Spielmacher bewies beim 2:1-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim am vergangenen Wochenende seine internationale Klasse. Dabei versuchte sich der filigrane Portugiese sogar an einem Fallrückzieher, der knapp neben das Tor ging. Diese Szene verdeutlichte das Potenzial, das in dem Leihspieler steckt.

Eine Festverpflichtung erscheint jedoch zunächst unmöglich: Der HSV müsste 20 Millionen Euro aufbringen. Diese Summe übertrifft sogar den teuersten Transfer der Vereinsgeschichte – den Wechsel von Filip Kostic im Jahr 2016 für 14 Millionen Euro. Dennoch existieren laut der „Hamburger Morgenpost“ zwei Wege, wie die Hanseaten den Transfer stemmen könnten.

So kann der HSV seinen Leihspieler halten

Das erste Szenario orientiert sich am Modell des 1. FC Nürnberg mit Stefanos Tzimas. Der FCN verpflichtete den griechischen Angreifer zunächst mit einer für Zweitligaverhältnisse utopischen Ausstiegsklausel von 18 Millionen Euro. Anschließend verkaufte der Verein Stefanos Tzimas gewinnbringend für 26,5 Millionen Euro an Brighton & Hove Albion weiter. Hamburg könnte Fabio Vieira auf ähnliche Weise verpflichten und später mit Gewinn verkaufen.

Die zweite Option erfordert Nachverhandlungen mit dem FC Arsenal. Die Gunners müssten sich bei einem HSV-Verbleib von Fabio Vieira mit deutlich weniger Geld zufriedengeben. Diese Lösung funktioniert jedoch nur, wenn der einstige 35-Millionen-Mann seine längerfristige Zukunft tatsächlich bei den Rothosen sieht.

Ohne einen gewinnbringenden Weiterverkauf bleibt eine Festverpflichtung von Fabio Vieira quasi ausgeschlossen, berichtet die „Hamburger Morgenpost“. Das bedeutet: Der HSV muss entweder Nachverhandlungen mit Arsenal führen oder auf das Nürnberg-Modell setzen.

Der HSV muss Überzeugungsarbeit leisten

Entscheidend wird letztendlich auch die Meinung des Spielers selbst. Fabio Vieira muss sich vorstellen können, längerfristig in Hamburg zu bleiben. Nur dann würde Arsenal möglicherweise Zugeständnisse bei der Ablösesumme machen.

Der Ball liegt nun beim HSV: Die Vereinsführung muss entscheiden, welchen Weg sie einschlagen will. Beide Szenarien erfordern diplomatisches Geschick und strategisches Denken. Hamburg hat durchaus Chancen, den Portugiesen zu halten – jedoch nur unter bestimmten Bedingungen.

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