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Heimspiel gegen Arsenal: Köln muss auf Sieg spielen

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Was war eigentlich die letzte positive Nachricht zum 1. FC Köln? Vermutlich die zweite Halbzeit im Europa-League-Spiel gegen BATE Baryssau. Zur Pause lag die Mannschaft noch 1:2, raffte sich aber auf und gewann noch überzeugend und verdient mit 5:2. Für einen kurzen Moment konnten Spieler und Fans den tristen Bundesliga-Alltag vergessen, wo man nach wie vor mit nur zwei Punkten abgeschlagen am Tabellenende steht.

Arsenal wartet

Jetzt heißt es aber wieder: Auftritt auf der europäischen Bühne, und der Gegner ist nicht gerade ein kleiner. Der FC Arsenal kommt zu Besuch ins Müngersdorfer Stadion, um die Geißböcke herauszufordern. Ein Realist würde jetzt sagen, da wartet die nächste Niederlage. Zu schwach waren die Leistungen des FC in den vergangenen Spielen, zu dünn ist der Kader aufgrund zahlreicher Verletzungen. Zuletzt ereilte den Verein die Hiobsbotschaft, dass Simon Zoller bis zur Winterpause fehlen wird.

Nichts zu verlieren!

Was hat der 1. FC Köln also zu verlieren? Nichts. Überhaupt nichts. Allgemein rechnet man mit dem Ausscheiden in der Gruppenphase, mit nur drei Punkten aus vier Spielen gestaltet sich ein Weiterkommen als schwierig. Schon ein Punkt gegen Arsenal scheint sehr unwahrscheinlich und auch im Auswärtsspiel bei Roter Stern Belgrad zu gewinnen, ist keine Formsache. Trotzdem sollte die Mannschaft jetzt voll auf Angriff spielen, um einen Sieg zu erreichen. In der Bundesliga kann man sich in den nächsten Monaten wieder unten hinaus graben, aber in der Europa League ist es vorbei, wenn man nicht punktet. Und da man nach aktuellem Stand in der nächsten Saison wohl nicht erneut auf europäischer Bühne gastiert, sollte man die Chance nutzen.

Keine Effizienz? Egal, kämpfen.

Dass die Mannschaft von Peter Stöger offensiv etwas kann, hat sie schon gezeigt. Lediglich die Effizienz vor dem Tor lässt zu wünschen übrig. Das wird sich am Donnerstagabend nicht schlagartig ändern, aber mit einer ansprechenden und leidenschaftlichen Teamleistung kann man Einiges bewegen – das müssen die Spieler nun machen. Immerhin hat man in der Europa League auch schon sechs Tore geschossen, keine ganz schlechte Ausbeute. Die Fans haben es verdient, dass der FC alles gibt und Punkte holt. Sie haben es verdient, dass er alles versucht, die KO-Phase zu erreichen. Und sie haben es verdient, noch mehr internationalen Fußball in Köln-Müngersdorf zu sehen.

Vielleicht ist der FC am Donnerstagabend gegen 21 Uhr aus der Europa League ausgeschieden. Vielleicht aber geht man aber mit einem Fünkchen Resthoffnung ins letzte Spiel gegen Belgrad. Das wäre großartig.

Einschätzung von einem glühenden Fan des 1. FC Köln

 

 

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