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Hertha BSC

Begeisterung dank Hertha-Kieztraining in Mariendorf

Im Rahmen der Imagekampagne der Hertha („In Berlin kannst du alles sein. Auch Herthaner.“) führte der Verein das sogenannte Kieztraining wieder ein. Dabei absolvieren die Profis ein öffentliches Training in einem der Bezirke Berlins. Den Anfang machte heute Mariendorf im Süden der Hauptstadt. Dort absolvierten die Spieler ein lockeres Training. Ein besonderes Highlight für die jüngeren Anwesenden gab es auch.

Viele Zuschauer vor Ort

Das Training der Berliner beobachteten bei strahlendem Sonnenschein insgesamt rund 2500 Zuschauer. Neben dem, was auf dem Platz geschah, gab es auch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Dieses beinhaltete einen Parcours und kleine Tore für die Kinder, die dort von Hertha-Trainern durch ein kleines Programm geleitet wurden. Zusätzlich führte der Stadionsprecher der Hertha einige Interviews, unter anderem mit Torwarttrainer Zsolt Petry und den verletzten Spielern Peter Pekarik und Karim Rekik. Auch diese waren extra nach Mariendorf gekommen, um Bilder mit den Fans zu machen.

Bruder von Rekik beim Training dabei

Aufgrund der Länderspielpause waren natürlich nicht alle Profis dabei. So fehlten beispielsweise Shooting-Star Arne Maier (deutsche U21-Nationalmannschaft) und Torwart Rune Jarstein. Allerdings war es keinesfalls eine reine Jugendmannschaft, die beim Training dabei war. Salomon Kalou, Per Skjelbred, Neuzugang Derrick Luckassen, Davie Selke, Fabian Lustenberger, Niklas Stark, Pascal Köpke, Alexander Esswein, Thomas Kraft, Lukas Klünter und Marko Grujic waren allesamt anwesend. Ergänzend kamen die Nachwuchs-/Perspektivsspieler Jonathan Klinsmann, Dennis Smarsch, Muhammed Kiprit, Julian Albrecht und Julius Kade. Zudem war auch Karim Rekiks jüngerer Bruder Omar beim Training dabei. Normalerweise spielt dieser noch für die Jugendmannschaften der Hertha.

Beim Spiel auf zwei Tore auf einem sehr kleinen Feld überzeugte dann hauptsächlich Skjelbred, der vier von neun Treffern seiner Mannschaft erzielte. Beim acht gegen acht gehörte er zu dem Team, die komplett mit Profis besetzt war. Diese besiegten die Mannschaft, die mehrheitlich aus Nachwuchsspielern besetzt war, mit 9:2. Auffällig war dabei auch, dass Davie Selke wieder komplett fit wirkt. Dieser rackerte, sprang, grätschte und schoss, als wäre nie etwas gewesen. Beim nächsten Spiel der Hertha in Wolfsburg wird er in dieser Form wohl definitiv wieder dabei sein.

Pekarik und Rekik sprechen über Verletzungen

Wie eingangs bereits erwähnt, interviewte der Stadionsprecher mit Peter Pekarik und Karim Rekik zwei verletzte Spieler der Hertha. Rekik hatte sich erst kürzlich beim Sieg auf Schalke verletzt, Pekarik fällt schon seit der Frühphase der Vorbereitung aus. Nun scheint der Slowake aber auf dem Weg zur Besserung zu sein. Im Gespräch sagte er, dass er sich „viel besser“ fühle und „voraussichtlich am Montag“ laut den Ärzten wieder ins Training einsteigen kann. Rekik sagte hingegen, dass es nicht klar sei, wie lange er ausfalle. Man müsse „von Tag zu Tag schauen“. Nach einem langfristigen Ausfall klangen seine Worte aber nicht. Das Wolfsburg-Spiel könnte dennoch zu früh für den Innenverteidiger kommen.

Profis und Kids trainieren gemeinsam

Zum Abschluss gab es ein ganz besonderes Ereignis, welches einige wohl nie vergessen werden. Nach dem Trainingsspiel der Profis durften insgesamt zwölf Kinder, alle vom TSV Mariendorf, gemeinsam mit den Hertha-Spielern trainieren. Die Profis hatten daran auch sichtlich Spaß, sie ließen den Nachwuchs passieren, sodass die jungen Kicker auch einige Tore erzielen konnten. Kam es dazu, ließen die Profis sie hochleben oder klatschten mit ihnen ab. Für die Kinder war es eine tolle Sache, aber auch die Spieler blühten regelrecht auf. Im Anschluss an dieses Spiel nahmen sich die Profis und Trainer Pál Dárdai dann noch reichlich Zeit, um mit allen Fans und Interessierten einige Bilder zu machen. Zudem schrieben sie natürlich auch viele Autogramme.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Kieztraining in Mariendorf ein voller Erfolg für alle war. Die Fans kamen voll auf ihre Kosten und der Verein dürfte so manchen Jugendlichen, und vielleicht auch einige Erwachsene, dazu bewegt haben, Hertha-Fan zu werden. Die Kieztrainings können so tatsächlich zu einem Faktor werden, um die Hertha in Berlin bekannter und beliebter zu machen.