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Hertha BSC

Schwolow-Herausforderer Christensen: „Deutsche Torhüterschule weltweit führend“

Christensen Oliver Alexander Schwolow Pal Dardai Hertha BSC Berlin Bundesliga

Knapp 25 Millionen investierte Hertha in diesem Transfersommer, genau drei Millionen entfielen davon auf den Transfer von Oliver Christensen. Der 22-jährige Torwart kam von Odense BK und soll Alexander Schwolow Druck machen. Für den früheren Freiburger ist die Verpflichtung Christensens gewissermaßen ein Risiko, nachdem er durch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Rune Jarstein in der Vorsaison seinen Stammplatz zurückerobern konnte. Unumstritten ist Schwolow in der Hauptstadt jedenfalls nicht, Christensen will es nun seinerseits werden.

Christensen: „Bundesliga war oberste Priorität“

Am Ende machte zwar die Alte Dame das Rennen, doch der Däne hatte durchaus auch andere Optionen. „Ich hatte im Sommer einige Angebote. Der Hamburger SV wollte mich, doch beide Klubs konnten sich nicht einigen“, erzählte Christensen im Gespräch mit „Bild“. Ein Wechsel zu den Hanseaten ergab sich also nicht. „Dann kam Hertha und ich war sehr aufgeregt. Denn nach Deutschland in die Bundesliga zu wechseln, war meine oberste Priorität, seitdem ich fünf Jahre alt war.“

Christensen sprach von einem lange gehegten Wunsch, den er sich erfüllen konnte. „Die deutsche Torhüterschule ist die beste in der Welt. Das war mein Plan. Ich lebe jetzt hier meinen Traum.“  Die harte Arbeit beginnt gleichwohl erst jetzt, schließlich ist der Sprung aus der dänischen Superligaen in die Bundesliga im Zweifelsfall doch ein gewaltiger. „Das Training hier ist länger und härter. Meine Beine tun etwas weh. Aber ich liebe es, hart zu trainieren. Das passt gut zu mir.“

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Foto: imago images

„Habe Geduld, bin aber immer bereit“

Zumindest in Sachen Erfahrung hat sein sieben Jahre älterer Rivale Schwolow ihm gegenüber definitiv einen gewaltigen Vorteil. Der frühere deutsche U-Nationalspieler hat in seiner Karriere für Bielefeld, Freiburg und Hertha bereits 224 Spiele in den höchsten drei Spielklassen absolviert. Christensen wiederum stand in Dänemarks erster Liga bislang in 55 Partien zwischen den Pfosten.

„Ich will hier schnell dazulernen, mir den Hintern abarbeiten und auf längere Sicht natürlich spielen. Ich habe Geduld, bin aber immer bereit. Für Dänemark gab ich mein Debüt, weil vier andere Torhüter verletzt waren, bei Odense kam ich rein, weil der erste Torwart krank war. Ich habe die Chancen dann immer genutzt.“ Ob und wann ihm Schwolow sowie Trainer Pal Dardai ihm eine solche Chance möglicherweise offerieren, wird sich im Liga-Alltag zeigen.

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