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Hertha gegen Frankfurt: Hertha will Abwärtstrend stoppen

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Am vergangenen Wochenende beim Tabellenletzten aus Köln gab es einen Sieg für die Hertha, aber es war der erste seit dem Heimsieg gegen Luhansk in der Europa League Anfang November. Gegen Frankfurt möchte das Team von Pal Dardai nun untermauern, dass der Abwärtstrend gestoppt ist. Besser sieht es für die Eintracht aus: Lediglich eins der letzten acht Spiele ging verloren.

Ein besonderes Spiel ist es für die Coaches beider Teams. Hertha-Trainer Pal Dardai spielte als Aktiver mit Niko Kovac zusammen. 34 Spiele standen beide gemeinsam auf dem Feld. Allerdings spielten beide auch fünf mal gegeneinander, drei mal gewann Kovac, Dardai lediglich ein mal.

Dardais Plan: Hertha soll angreifen

Beim Team von Pal Dardai war zuletzt ein klarer Schwachpunkt auszumachen: die Defensive. In den letzten vier Pflichtspielen mussten die Torhüter Rune Jarstein und Thomas Kraft insgesamt zehn mal hinter sich greifen. Zwar spielte die Hertha beim letzten Spiel in Köln zu null, was vor allem an der Harmlosigkeit des FC lag. Trotz alledem will Dardai sein Team für das Duell mit der Eintracht offensiv einstellen. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sagte der Ungar: „Frankfurt ist sehr, sehr gut organisiert, sie stehen gut, warten auf Fehler und wollen kontern. Trotzdem gehen wir Risiko und wollen Offensivfußball spielen.“ Dazu ergänzte er: „Wenn sie uns auskontern, sind wir selber schuld, aber wir wollen unbedingt gewinnen und nach vorne spielen – nicht weil ich unerfahren bin, sondern weil ich nicht warten will. Wir wollen Anfang an Dampf machen.“

Personell hat sich die Situation bei Hertha leicht verbessert. Der zuletzt angeschlagene Innenverteidiger Sebastian Langkamp scheint noch rechtzeitig fit zu werden. Allerdings ist auch Herthas U21-Europameister Niklas Stark wieder fit. Ob es für die Startelf reicht ist allerdings fraglich. Ansonsten dürfte es wohl kaum größere Änderungen geben, möglicherweise rückt Maximilian Mittelstädt in die Startelf.

Eintracht will weiter machen wie bisher

Bei Eintracht Frankfurt lief es zuletzt ausgesprochen gut. Speziell in den bisherigen Auswärtspartien zeigte die Eintracht starke Leistungen, gerade was die Ergebnisse angeht. Bisher stehen 12 Punkte in der Fremde zu Buche. Sollte es in Berlin mit dem nächsten Auswärtserfolg klappen, hätte die Eintracht nach 14 Spielen 15 Auswärtspunkte auf dem Konto, so viel wie in der gesamten Vorsaison.

Große Wechsel dürfte es bei der SGE eher nicht geben. Da Hertha zuletzt im 4-4-2 mit Doppelsechs antrat, dürfte Kovac auf eine Fünferkette in der Abwehr, einen Sechser, zwei Achter und zwei Spitzen setzen. Einzige Änderung könnte das Comeback von Makoto Hasebe sein. Der Japaner könnte anstatt Salcedos in die Startelf rutschen.

Voraussichtliche Aufstellungen

Hertha BSC: Jarstein – Weiser, Stark, Rekik, Plattenhardt – Maier, Skjelbred – Lazaro, Leckie – Ibisevic, Selke

Eintracht Frankfurt: Hradecky – Salcedo, Abraham, Falette – M. Wolf, K.-P. Boateng, Willems – Gacinovic, Stendera – Haller, Rebic

Fakten zum Spiel

  • Anpfiff: Sonntag, den 03.12.2017, um 15:30 Uhr
  • Stadion: Olympiastadion, Berlin
  • Schiedsrichter: Sören Storks (SR), Thorben Siewer (SR-A. 1), Michael Emmer (SR-A. 2), Jan-Neitzel Petersen (4. Offizieller), Dr. Jochen Drees (VA 1), Arne Aarnik (VA 2)
  • Bilanz gegeneinander gesamt: 90 – 16 – 19  bei 112:91 Toren
  • Bilanz gegeneinander bei Heimspiel Hertha: 22 – 3 – 7 bei 62:33 Toren
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