Auch RB Leipzig und Kevin Kampl (r.) konnten den FC Bayern München mit Monsieur Le Pavard und Thomas Müller (m.) auf dem Weg zur Nummer eins in der Jahres-Tabelle 2022 nicht aufhalten. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images.
Vor dem WM-Start: Die Jahres-Endabrechnung beim Portal Fussballdaten.de. So würde die Bundesliga-Tabelle aussehen, wenn eine Saison über das komplette Jahr gehen würde. Durch die WM bedingte, frühe Winterpause hatte das Jahr 2022 nur 32 Spieltage. Die Auf- und Absteiger sind zwecks Vergleichbarkeit nicht berücksichtigt. Eine Korrektur aus unserer Grafik-Abteilung: Bochum hat die Tordifferenz 36:62.
An der Spitze findet sich wenig überraschend der Zehnfach-Meister FC Bayern München. Die Bayern gewannen 20 von 32 Spielen im abgelaufenen Kalenderjahr, holten dabei 4 Punkte mehr als RB Leipzig.
„Die Roten Bullen“ waren 2022 stärkstes Team der Rückrunde, generierten 36 Punkte. Nach schwachem Start und Trainerwechsel von Domenico Tedesco zu Marco Rose kommt RBL auf 64 Punkte.
Der bei „Traditionalisten“ kalt verachtete Red-Bull-Klub liegt damit 4 Zähler vor dem BVB, der vor allem im zweiten Halbjahr schwächelte und mit 25 Punkten und Rang 6 alles andere als zufrieden sein kann. Tristesse statt „Terz mit Terzic“.
Ein Jahr wie kein Anderes im deutschen Profifußball erlebte Union Berlin: 57 Punkte, viertbester Klub im Kalenderjahr 2022. „Die Eisernen“ waren zudem über 7 Wochen Tabellenführer der Bundesliga und überwintern erstmals in ihrer Vereinshistorie im Europapokal.
Der VfB Stuttgart erzielte 2022 gegen Hertha BSC (Fussballdaten.de berichtete) zwar das späteste Tor seiner Bundesliga-Historie, schrieb aber auch einige Negativ-Rekorde. Die Schwaben knackten eine fast 50 Jahre alte Negativ-Marke bei Spielen mit mindestens einem Heim-Gegentor ein. Zudem blieb der VfB Anfang des Jahres zum dritten Mal in seiner Liga-Zugehörigkeit vier Spiele in Folge ohne eigenes Tor.
In der Reihe „Ganz unten“ fungiert Hertha BSC. Die Berliner sind Letzter in der Jahres-Tabelle. Fans der „Herthaner“ konnten 2022 – wie die Anhänger des VfB Stuttgart – nur 6 Siege bejubeln. Mit der Rettung über die Relegation gab es in Berlin zwar leichte Entspannung, doch 26 Punkte aus 32 Spielen bedeuten immer noch die schlechteste Jahres-Ausbeute aller Teams.
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