Kategorien: Bundesliga

Das heimschwächste Manchester United seit über 130 Jahren…

Werbung

0:2 (0:0) gegen den Londoner Außenseiter Crystal Palace am Sonntagnachmittag, Englands Rekordmeister Manchester United kassierte in der Premier League den nächsten Tiefschlag. Selbst ein österreichischer Ex-England-Profi mag das Treiben im Old Trafford nicht mehr mit ansehen…

13, in Worten: Dreizehn. So viele Heimspiele hat Manchester United seit der letzten Saison in Old Trafford verloren. Nur die Wolverhampton Wanderers waren mit 16 Heimpleiten im gleichen Zeitraum noch schlechter.

Doch die geschätzten Kollegen von BBC Sport lieferten nach dem 0:2 von Manchester United gegen Crystal Palace noch weitere, dramatische Zahlen zu der Saison-Leistung der „Red Devils“.

Manchster United vs. Crystal Palace: 9 aus 24

  • 7 dieser 13 Heimspiele verlor der Rekordmeister unter der Regie des neuen Trainers Ruben Amorim (40), der erst am 11. November 2024 für Erik ten Hag übernommen hatte und seitdem auf nur 1,53 Punkte pro Spiel kommt (Ten Hag: 1,84).
  • In 9 von 24 Premier-League-Spielen gelang Manchester United kein Tor.
  • Nur der FC Everton (12-mal) und der abgeschlagene Tabellenletzte FC Southampton (10 Spiele) blieben in dieser Saison noch häufiger ohne eigenen Treffer.
  • Und: Kein Team in der englischen Eliteliga ist in der ersten Halbzeit so harmlos wie United.
  • Die Partie gegen „The Eagles“ war die achtzehnte, in der man nach den ersten 45 Minuten ohne Torerfolg dastand.

Die Niederlage gegen die Mannschaft des österreichischen Trainers Oliver Glasner bedeutete für die „Red Devils“ die Einstellung eines Uralt-Rekords.

  • Erstmals seit 1893/94 verlor United 7 seiner ersten 13 Heim-Partien in der höchsten englischen Liga.

„20 Egos im Kader“

Der frühere England-Profi Paul Scharner (FA Cup-Sieger 2013) hat mit Wigan Athletic und West Bromwich Albion zwar in 12 Duellen nie gegen United gewonnen, doch auch er fällte vorab in der Wiener Kronen-Zeitung (Sonntags-Ausgabe) ein vernichtendes Urteil: „Du hast 20 Egos im Kader, kein echtes Team. Früher hatte man Angst, ins Old Trafford zu fahren, heute fürchtet sich das Heim-Team davor.“

Ruben Amorim hatte anschließend fast Mitleid mit den United-Fans: „Es ist normal, dass die Fans sich so schlecht fühlen, es ist eine harte Saison für sie, aber der Fußball kann sich in bestimmten Momenten verändern.“

Werbung

Ältere Artikel

Wohl längerer Ausfall: Kompany „wütend“ über Musiala-Verletzung

Der FC Bayern muss offenbar lange auf Jamal Musiala verzichten. Der Offensivspieler verletzte sich im…

5. Juli 2025

Sorgen um Musiala: Bayern scheidet in der Klub-WM gegen PSG aus

Ein Spiel von Finalcharakter! Der FC Bayern München traf am Samstag auf Paris Saint-Germain für…

5. Juli 2025

Vierter Neuzugang fürs Oberhaus offiziell: Köln leiht Tom Krauß aus

Der 1. FC Köln hat den nächsten Transfer für die kommende Saison im Oberhaus perfekt…

5. Juli 2025

Gittens-Wechsel offiziell: „Dortmund wird immer zuhause sein“ – Abschiedsworte an BVB-Fans

In den vergangenen Tagen bestätigte der BVB, dass Jamie Gittens kurz vor einem Wechsel zum…

5. Juli 2025

Bittere Gewissheit für DFB-Frauen: EM-Aus für Kapitänin Gwinn

Der Auftakt der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in die Europameisterschaft am Freitagabend ist geglückt, wurde jedoch von…

5. Juli 2025

Brand selbstkritsich: „Nicht so viel gelungen heute, außer die zwei Sachen so ein bisschen“

Beim 2:0-Erfolg der DFB-Frauen über Polen war Jule Brand die überragende Spielerin im Team der…

5. Juli 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.