Der deutsche Pokalsieger RB Leipzig kam am frühen Dienstagabend gegen den Serie-A-Klub Udinese Calcio im österreichischen Liezen nicht in die Gänge – und verlor mit 1:2 (0:1). Einer der Rekord-Einkäufe des Red-Bull-Klubs, Lois Openda, traf auf Anhieb.
Die in diesem Sommer umformierte Mannschaft von Trainer Marco Rose (46) hatte bei regnerischem Wetter in der Steiermark – wenig verwunderlich – noch viele Abstimmungsprobleme. Der erste Treffer vom zur Pause für den ebenfalls neu verpflichteten Benjamin Sesko eingewechselten Rekord-Neuzugang Lois Openda (66.) zum 1:1 blieb Muster ohne Wert.
„Er ist ein hartnäckiger Stürmer, ein Spielertyp, von dem wir glauben, dass sehr stark zu unserem Fußball passen kann“, sagt Marco Rose über ihn.
Mit dem Openda-Transfer erreichten die Leipziger Einkäufe einen neuen Peak. Die Devise, wonach Leipzig seine eigenen Stars entwickelt, wackelt.
Neben Openda sind dies Christoph Baumgartner, ebenfalls Hoffenheim, und Sesko (RB Salzburg), für jeweils 24 Mio. Euro.
Die Spar-Dose der „Roten Bullen“ ist prall gefüllt. Leipzig hat 3 Leistungsträger verloren, von denen Konrad Laimer ablösefrei zum FC Bayern ging und Christopher Nkunku (FC Chelsea) und Dominik Szoboszlai (zum FC Liverpool) bei ihren Wechseln in die Premier League über 130 Mio. Euro einbrachten.
Wie am Rand der Partie in Liezen geraunt wurde, soll auch Stürmer André Silva (kam 2021 für 23 Mio. Euro aus Frankfurt) noch ein Verkaufs-Kandidat sein. Nicht mehr im Kader war der 2020 für 20 Mio. Euro von Crystal Palace verpflichtete Norweger Alexander Sörloth (27), der in Leipzig bei nur 6 Toren in 38 Pflichtspielen hinter den Erwartungen blieb. Er wechselt nach 2 Leihen in Spanien für 10 Mio. Euro zum FC Villarreal.
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