Foto: Sascha Schuermann/AFP/Getty Images
Einige werden nun wieder meinen, dass die Ultragruppierungen und nicht RB das größte Problem der Liga darstellen. Aber warum sollten Fans, die bereit sind ihr Team in jeder Situation zu unterstützten ein Problem sein?
Sie sind es nicht mit Sprüchen und Bannern, sondern wenn es körperlich ausartet. Wenn es zu körperlicher Gewalt im Stadion kommt. Wenn andere Menschen sich körperlich bedroht fühlen. Aber was ist gegen eine freie Meinungsäußerung der Fans über einen gegnerischen Verein zu sagen. Nichts, es handelt sich einfach um den Ausdruck einer freien Gesellschaft.
Die Anhänger des Traditionsklubs vom Niederrhein schwiegen wie angekündigt die ersten 19 Minuten der Partie. Auf einem Flugblatt wurde der Retortenklub aus der Messestadt, als grundfeste Bedrohung des bisher gekannten Fußballs dargestellt.
Ein Banner sorgte für Wirbel. Es handelte sich um eine klare Anspielung auf die Ereignisse in Dortmund. Dort war zu lesen: „Wir verurteilen jeden geworfenen Stein … der Euch Kunden nicht getroffen hat.“
Am neunten Spieltag, am 29.10., riefen die Lilien einen Traditionstag am „Bölle“ aus. Dieses Form des Protests war gänzlich ungeeignet um auf Leipzigs Sonderstellung aufmerksam zu machen. Was vor allem daran liegt, dass die Darmstädter keine Traditionsmannschaft der Bundeliga sind. Bei anderen Vereinen wäre diese Art des „Widerstands“ wesentlich glaubwürdiger.
Der Name des Vereins zielt lediglich darauf ab, das selbe Kürzel wie der Geldgeber zu haben. Es handelt sich um den Brausehersteller Red-Bull aus Österreich. Daneben wurde das altehrwürdige Zentralstadion in Red-Bull-Arena umbenannt. Was jedoch in der heutigen Zeit kein Alleinstellungsmerkmal mehr ist.
Der eingetragene Verein wird wie andere auch durch den Vorstand vertreten. Allerdings, wird anders als bei anderen Vereinen keiner breiten Öffentlichkeit die stimmberechtigte Mitgliedschaft geboten. Für die Anhänger besteht nur die Möglichkeit einer Fördermitgliedschaft.
Neben den Strukturen wird das fußballerische Engagement von Dietrich Mateschitz kritisiert. Mit dem österreichischen Nationalspieler Marcel Sabitzer wird diese Dimension deutlich. Ob Herr Mateschitz in Zukunft weitere Spieler wie seine Plörre, von Salzburg aus verschiebt, wird sich zeigen.
Die Konsequenzen reichen von einer Geldstrafe für den Verein bis zu einem Teilausschluss der Kurve. Nach dem Gastspiel der Leipziger in Dortmund hat der DFB seine Haltung deutlich gemacht. An der Otto-Fleck-Schneise wird versucht den Retortenklub mit allen Mitteln akzeptabel zu machen. Wie die Sperrung der „Süd“ in Dortmund an diesem Wochenende eindrucksvoll beweist.
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