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RB Leipzig

Rosenborg Trondheim: Das ist Leipzigs kommender Gegner

Rosenborg Trondheim: Was steckt hinter dem Gegner von RB Leipzig?

Am kommenden Donnerstag ist RB Leipzig zu Gast in Norwegen. Dort trifft die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick auf Rosenborg Trondheim. Der Gegner der Sachsen führt derzeit die Tabelle der norwegischen Meisterschaft an. Nach 23 Spielen kann die Mannschaft von Trainer Rini Coolen bereits 52 Punkte für sich verbuchen. Somit hat man vier Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten SK Brann. Der derzeitige Coach der Norweger ist jedoch erst seit Mitte Juli im Amt. Der 51-Jährige trat die Nachfolge des zuvor entlassenen Kåre Ingebrigtsen an. In 15 Spielen unter seiner Leitung holte Rosenborg Trondheim im Schnitt 2,33 Punkte. Einen großen Anteil am derzeitigen Hoch der Norweger hat vor allem die Offensive.

Trondheims Mittelstürmer mit guter Trefferquote

Im Angriff der Norweger sind zwei Routiniers für die Tore zuständig. Alexander Söderlund spielt seit Anfang des Jahres für Trondheim. In 23 Begegnungen traf der Stürmer sieben mal ins Tor des Gegners. Zudem konnte er vier weitere Tore vorbereiten. Mit Nicklas Bendtner steht zudem ein alter Bekannter aus der Bundesliga im Kader der Norweger. Nachdem der Däne Wolfsburg vor zwei Jahren verlassen hat, spielte er zunächst für Nottingham Forrest. Nach nur einem halben Jahr verließ der heute 30-Jährige England wieder und spielt seitdem für Rosenborg Trondheim. In der laufenden Saison war Bendtner bereits an acht Treffern beteiligt. Trotz zweier treffsicheren Angreifer konnte sich der norwegische Meister aber nicht für die Champions League qualifizieren.

Celtic Glasgow vereitelt die Teilnahme an der Königsklasse

In der ersten Runde der Qualifikation für die Champions League trafen die Norweger auf Valur Reykjavik. Nach einer 1:0-Niederlage im Hinspiel, folgte ein klarer 3:1-Erfolg im heimischen „Lerkendal Stadion“. Als nächster Gegner folgte Celtic Glasgow. In Schottland verlor Trondheim klar mit 3:1. Im Rückspiel trennten sich beide Mannschaften torlos, was jedoch das Aus für die tapferen Norweger bedeutete. Folglich musste die Mannschaft von Rini Coolen nun in der Qualifikationsrunde für die Europa League antreten. Dort gewann man alle seine vier Spiele gegen Cork City und Shkëndija und sicherte sich folglich die Teilnahme an der Gruppenphase. Neben RB Leipzig und Red Bull Salzburg trifft Trondheim erneut auf Celtic Glasgow. Gegen die Schotten ging man am ersten Spieltag der Europa League-Gruppenphase abermals als Verlierer vom Platz und kann sich nun kaum eine weitere Niederlage leisten. Schaut man auf die Statistik gegen deutsche Mannschaften, scheint es allerdings klar zu sein, wer am Donnerstag den Sieg einfährt.

Trondheim erst mit einem Sieg gegen deutsche Gegner

Der einzige Sieg der Norweger gegen eine deutsche Mannschaft liegt rund 18 Jahre zurück. Damals gewann Trondheim mit 3:0 in Dortmund. Im Kader des BVB standen damals unter anderem die heutigen Bundesliga-Manager Stefan Reuter (Augsburg) und Fredi Bobic (Frankfurt). In weiteren elf Spielen gegen deutsche Mannschaften erreichten die Norweger noch drei Unentschieden. Die übrigen acht Begegnungen verlor Rosenborg Trondheim. Auf Leipzig trifft man zum ersten Mal und auch die Sachsen haben noch gegen keine Mannschaft aus Norwegen gespielt. Beide Vereine stehen nach ihren Auftaktniederlagen bereits jetzt unter Druck. RB Leipzig geht als klarer Favorit ins Spiel, was auch die Marktwerte beider Mannschaften untermauern.

Timo Werner allein teurer als Rosenborgs Kader

Das Online-Portal „Transfermarkt“ schätzt den derzeitigen Marktwert des Leipzigers auf 60 Millionen Euro. Somit ist der 22-Jährige rund dreimal so wertvoll wie die gesamte Mannschaft der Norweger. Dort besitzt Kapitän Mike Jensen (30) mit 1,7 Millionen Euro den höchsten Marktwert. Betrachtet man die Höchstausgaben bei Transfers wird klar, dass Leipzig, trotz der kürzeren Existenz deutlich mehr wirtschaftliche Möglichkeiten besitzt. John Carew wechselte in der Saison 98/99 für 2,75 Millionen Euro von Valeranga Osla nach Trondheim. Zu der Zeit existierte RB Leipzig noch nicht einmal. Erst 2009 wurde RB Leipzig offiziell gegründet. Nicht mal zehn Jahre später zahlten die Sachsen bereits 24 Millionen Euro für Naby Keita, der bislang der Rekordtransfer in der noch jungen Vereinsgeschichte ist. Auf dem Papier sind die Rollen also klar verteilt. Dass das in der Praxis dann durchaus mal anders aussehen kann, ist aber auch bekannt.