Foto: Boris Streubel/Bongarts/Getty Images
Die Lage um Inter Mailands Mauro Icardi will sich einfach nicht beruhigen. Ganz im Gegenteil: nachdem der frühere Kapitän vom neuen Coach Antonio Conte teilweise vom Training ausgeschlossen worden war, will der 26-Jährige seinen Arbeitgeber nun verklagen. Ein Transfer zur AS Monaco scheint hingegen geplatzt zu sein. Mit Jean-Kévin Augustin hat man im Fürstentum allerdings bereits eine Alternative auf dem Schirm.
Mit 4:0 sind die Nerazzurri am letzten Montag gegen Aufsteiger Lecce souverän in die Serie-A-Saison gestartet. Auch der Neuzugang Romelu Lukaku reihte sich in die Torschützenliste ein, Icardi vermisste niemand. Der Argentinier steht bei Inter auf der Abschussliste, doch das scheint dem Stürmer nicht wirklich zu schmecken. Weil ihn Conte von taktischen Einheiten ausgeschlossen hatte, setzte er den Klub über eine E-Mail seiner Anwälte am Freitagabend davon in Kenntnis, dass er deshalb 1,5 Millionen Euro Schadensersatz fordert und wieder voll ins Mannschaftstraining integriert werden möchte. Dies berichtet der italienische Sportjournalist Gianluca Di Marzio. Monaco hatte großes Interesse an Icardi gezeigt und bis zuletzt vergeblich auf eine Antwort des Angreifer gewartet.
Die deshalb verärgerten Monegassen haben ihre Bemühungen daraufhin eingestellt und nun Augustin im Visier. Der 22-Jährige kam vor zwei Jahren für 16 Millionen Euro von Paris St. Germain nach Leipzig, konnte sich aber trotz seiner fußballerischen Qualitäten nicht dauerhaft durchsetzen. Der Franzose wurde in diesem Sommer bereits mit Crystal Palace, Betis Sevilla und Stadtrivale FC Sevilla in Verbindung gebracht. Auch der OGC Nizza galt als möglicher Käufer, scheint sich auf Augustins Position am letzten Donnerstag mit der Verpflichtung von Kasper Dolberg aber mittlerweile ausreichend verstärkt zu haben.
Unter Julian Nagelsmann stand Augustin zuletzt drei Mal in Folge nicht im Kader. Neben Marcelo Saracchi, der mit dem für acht Millionen Euro von Palmeiras Sao Paulo geholten Luan Candido neue Konkurrenz bekommen hat, und Stefan Ilsanker gehört er in Leipzig zu den ersten Wechselkandidaten. Für Linksverteidiger Saracchi und den mit 30 Jahren ältesten Feldspieler Ilsanker, der dem „kicker“ zufolge wohl für eine niedrige einstellige Millionensumme gehen darf, sollen laut „Bild“ noch keine Anfragen eingegangen sein.
An der vom französischen Portal „Le10Sport“ verbreiteten Meldung, dass Besiktas Istanbul Augustin an den Bosporus locken will, soll derweil nichts dran sein. Die „L’Équipe“ berichtet dagegen, dass Monaco bei Augustin Nägel mit Köpfen macht. Noch heute soll er an der Côte d’Azur den Medizincheck absolvieren. Dem Vernehmen nach haben sich die Klubs bereits auf den Wechsel verständigt. Das favorisierte Modell scheint eine Leihe mit Kaufoption zu sein. Vieles deutet darauf hin, dass Leipzig nun seine Bemühungen um seinen Wunschstürmer Patrik Schick von der AS Rom intensivieren wird.
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