Streich schließt Rückkehr als Trainer nicht aus

Christian Streich schließt eine Rückkehr auf die Trainerbank nicht aus. Rund eineinhalb Jahre nach seinem Abschied vom SC Freiburg zeigt sich der 60-Jährige offen für neue Aufgaben im Profifußball: „Ich weiß nicht, was ich in ein oder zwei Jahren mache“, sagte Streich der Wochenzeitung Die Zeit.
Was ihm in seinem neuen Alltag am meisten fehlt, ist der tägliche Austausch mit dem Team: „Die Gespräche und die Nähe zu vertrauten Menschen“, so Streich. „Ich habe 29 Jahre lang jeden Tag gewusst, was ich zu tun habe. Das ist alles weg, dieses Gerüst ist abgebaut.“
Keine Eifersucht gegenüber Schuster
Seinem Nachfolger Julian Schuster, der Freiburg in seiner ersten Saison als Profitrainer direkt in die Europa League führte, gönnt Streich den Erfolg. Zwar räumt er ein, dass der Gedanke „Bin ich wirklich so einfach zu ersetzen?“ aufkommen könne, doch er sei überzeugt gewesen, dass Schuster „optimal für den Verein sein würde“. Eifersucht empfinde er keine: „Worauf sollte ich jetzt eifersüchtig sein?“
Von Januar 2012 bis zum Ende der Saison 2023/24 prägte Streich das Gesicht des SC Freiburg. In seinen zwölfeinhalb Jahren als Cheftrainer führte er den Klub dreimal in die Europa League, musste aber auch einen Abstieg verkraften. Während dieser Zeit habe es durchaus Anfragen anderer Vereine gegeben, wie er bestätigt: „Aber ich wusste immer, in was für einem außergewöhnlichen Umfeld ich arbeiten durfte.“
Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>



