SV Werder Bremen

Delaney über Nouri: „Er ist der beste Trainer, den ich je hatte“

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Der SV Werder Bremen steht mit dem Rücken zur Wand – wie so oft in der Hinrunde. Letztes Jahr rettete man sich in der Hinrunde immerhin noch auf Platz 15. Das Jahr davor reichte es nur für Platz 16. Die Serie setzt sich fort: Die Hinrunde bleibt der Schreck für die Norddeutschen. Nun äußert sich Thomas Delaney in einer Medienrunde im Pressesaal des Bremer Weserstadions über den Fußballlehrer Alexander Nouri und die Leistung der Mannschaft.

„Er ist der beste Trainer, den ich je hatte“

Thomas Delaney wechselte im vergangenen Winter für eine Ablösesummer von 2 Millionen Euro vom FC Kopenhagen zu Werder Bremen. Er wusste direkt zu überzeugen und erzielte innerhalb von 13 Spielen vier Tore auf (zudem eine Vorlage). Doch in der aktuellen Saison kann er seiner Mannschaft im Defensivverbund nicht den erhofften Rückhalt bieten. Die aktuelle Krise der Bremer interpretiert der Däne aber nicht als schlechte Arbeit des stark in der Kritik stehenden Trainers Alexander Nouri, sondern stärkt ihm den Rücken: „Er ist der beste Trainer, den ich je hatte, wenn es darum geht, Gefühle und Motivation rüberzubringen. Es liegt nicht am Trainer oder an der Taktik. Es liegt an uns Spielern, die die Vorgaben des Trainers nicht umsetzen. Wir als Mannschaft müssen Verantwortung für unser Handeln übernehmen. Wir haben den Klub in diese Situation gebracht. Nicht der Trainer, und auch nicht die Fans.“

Immer wieder kam der Vorwurf der Fans, dass Nouri in der laufenden Saison zu defensiv spielen lassen würde. Auch dazu äußerte sich der zentrale Mittelfeldspieler: „Wir wollten gegen Mönchengladbach höher stehen, den Gegner mehr unter Druck setzen, aber wir haben es nicht gemacht, oder wir konnten es einfach nicht – ich weiß noch nicht genau, woran es gelegen hat. Unsere Taktik ist auch nicht zu defensiv. Der Trainer hat gesagt, wir sollen nach vorne marschieren, aber wir haben es nicht gemacht. Da kann Alexander Nouri auch nichts machen. Er würde bestimmt am liebsten selbst auf den Platz gehen und uns antreiben.“

„Sehe mich als Teamplayer“

Natürlich kann Thomas Delaney auch mit seiner eigenen Leistung nicht zufrieden sein. In der Partie gegen Borussia Mönchengladbach leistete er sich, gerade in der 2. Hälfte der Partie, viele Fehlpässe im Aufbauspiel. Auch vorne vergab er ein paar gute Chancen. „Ich bin nicht glücklich mit meiner eigenen Leistung. Ich bin nicht glücklich mit der großen Chance, die ich vergeben habe. Aber so ist das, wenn alles schiefgeht. Es ist eine neue Situation für mich. Natürlich hatte ich auch schlechte Situationen in Kopenhagen, aber nicht acht Spiele in Folge ohne Sieg. Aber ich sehe mich als Teamplayer. Mein Job ist es, das Team besser zu machen. Alles andere kommt an zweiter Stelle“, so Delaney.

„Jetzt ist die Zeit, dass wir punkten“

In den kommenden Wochen zählt es für die Nouri-Elf. Man muss liefern und endlich Tore schießen und vorallem Punkte sammeln. Denn vier Punkte aus acht Partien sind defintiv zu wenig. Der 26-Jährige sagt über das anstehende Programm in der Bundesliga: „Wir spielen jetzt gegen Köln, danach gegen Augsburg. Das sind Klubs, mit denen wir uns momentan auf Augenhöhe sehen und gegen die wir Punkte holen wollen. Ich sehe es positiv: Jetzt ist die Zeit, dass wir gegen Teams um uns herum punkten und in der Tabelle klettern können. Aber dafür brauchen wir bessere Leistungen als zuletzt.“

Thomas Delaney ist nicht der Einzige, der sich in der jüngeren Vergangenheit über seinen Coach geäußert hat. So stärkten bereits in der vergangenen Woche Philipp Bargfrede und Miloš Veljković den Rücken von Alexander Nouri.

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