SV Werder Bremen

Kind-Veto verhinderte Harnik-Wechsel

Werbung

Beim SV Werder Bremen schaute man sich nach einem Backup für Max Kruse um. Der Grund: wenn dieser ausfällt, stehen mit Ishak Belfodil und Johannes Eggestein zwei Stürmer in der Warteschleife, die es noch nicht so wirklich in die Bundesliga geschafft haben.

Eggestein und Belfodil noch nicht in Tritt

Während Belfodil im Sommer an die Weser wechselte und erst zuletzt (zwei Tore aus den letzten zwei Spielen) so langsam in Fahrt kam, kam für Eggestein noch nicht die richtige Zeit, um sich in der Bundesliga zu behaupten. Lediglich drei Kurzeinsätze (sechs, zehn und dreißig Minuten) konnte der jüngere Bruder von Maxi Eggestein in der Hinrunde verbuchen. Zuletzt kam dieser nur in der dritten Liga bei der Reserve der Bremer zum Einsatz.

Belfodil hingegen war in der Hinserie nur zweimal 90 Minuten auf der Bank. Dies war bei zwei von drei Siegen der Halbserie der Fall (gegen Stuttgart und in Dortmund). Dabei hat der Algerier sechs Mal in der Startelf gestanden und wurde sieben Mal eingewechselt. Überzeugen konnte Belfodil jedoch nicht wirklich. Erst in den letzten beiden Spielen deutete er sein Potenzial an.

Harnik im Visier gehabt

Wie „MEIN WERDER“ jetzt erfuhr, hatten die Bremer die Fühler nach Martin Harnik von Liga-Konkurrent Hannover 96 ausgestreckt. Dieser war sogar interessiert, nach Bremen zurückzukehren. Man suchte laut Baumann „ein Element, das wir nicht im Kader haben“, also einen Stürmer, der schnell, laufstark, robust und auch gerne älter sein kann. In dieses Anforderungsprofil würde Harnik passen. Mit seinen 29 Jahren ist Harnik noch immer torgefährlich. In dieser Saison schoss er acht Tore für die Landeshauptstädter (sechs in der Liga und zwei im DFB-Pokal). Max Kruse und Martin Harnik kennen sich außerdem noch aus gemeinsamen Jugendzeiten vom SC Vier- und Marschlande. Auch Kruse erwähnte, dass er gerne nochmal zusammen mit Harnik spielen wolle. Allerdings gab es ein Problem, weshalb der Transfer nicht vollzogen werden konnte. Dieses Problem heißt Martin Kind. Der 96-Boss lehnte einen Wechsel des Österreichers in der Winterpause ab.

Proteste gegen Martin Kind

Schon länger gibt es besonders von der eigenen Fanszene Proteste gegen ihren Klub-Boss. Während den Spielen schweigt die gesamte Szene und unterstützt die Mannschaft und den Verein nicht. Erst wenn Martin Kind weg ist, wollen die Hannoveraner ihr Team wieder unterstützen. Auch bei vielen anderen Bundesligisten waren in der Vergangenheit Transparente gegen 73-Jährigen.

Werbung

Ältere Artikel

1. Juli 2000: Als Schalke Möller vom BVB holte…

Es war ein Transfer, der Bundesliga-Geschichte schrieb. Am 1. Juli 2000 verpflichtete der FC Schalke…

1. Juli 2025

BVB verlängert mit Puma: „Werte stimmen stark überein“

Am Dienstag hat Borussia Dortmund verkündet, dass man mit Ausrüster Puma vorzeitig verlängert hat. Die…

1. Juli 2025

Verlässt Augsburg nach fünf Jahren: Gumny vor Rückkehr zu Lech Poznan

Robert Gumny verlässt den FC Augsburg nach fünf gemeinsamen Jahren. In der vergangenen Woche wurde…

1. Juli 2025

Offiziell: VfB Stuttgart holt U19-Kapitän Darvich aus Barcelona

Der VfB Stuttgart hatte U19-Nationalmannschaftskapitän Noah Darvich schon lange auf dem Zettel. Am Dienstag machten…

1. Juli 2025

Nachfolger für Sané: Musiala nach Klub-WM Bayerns neue Nummer 10

Nach dem Abschied von Leroy Sané bleibt die Rückennummer 10 beim FC Bayern München nur…

1. Juli 2025

BVB gegen Monterrey ohne Chukwuemeka & Gittens

Borussia Dortmund muss im Achtelfinale der FIFA Klub-Weltmeisterschaft auf Carney Chukwuemeka und Jamie Gittens verzichten.…

1. Juli 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.