Trotz geplatztem Türkei-Wechsel: Keita soll Werder Bremen verlassen. Foto: Christof Koepsel/Getty Images
Das Transferfenster der türkischen Süper Lig ist seit Freitag um 23 Uhr geschlossen. Naby Keita sollte Werder Bremen noch vor Ablauf der Transferfrist zum türkischen Klub Hatayspor verlassen. Medienberichten hat der 29-Jährige zwar den obligatorischen Medizincheck bestanden, steht am Samstag aber weiterhin auf der Gehaltsliste des Bundesligisten.
Wie unter anderem die ‚Deichstube‘ und der türkische Transferreporter Yağız Sabuncuoğlu berichten, ist ein Wechsel in die Türkei auf der Zielgeraden geplatzt. Laut dem türkischen Journalisten Ertan Süzgün sollte der Mittelfeldspieler auf Leihbasis mit Kaufoption zu Hatayspor wechseln. Die Vereine seien sich über die Konditionen einig gewesen. Die Berichte über die Gründe für den gescheiterten Wechsel gehen auseinander.
Während Sabuncuoğlu die knappe Zeit nennt, schreibt die ‚Deichstube‘ über eine fehlende Einigung zwischen Keita und dem Tabellenvorletzten der Süper Lig. Werder Bremen bleibt vorerst auf dem Gehalt des Guineers (Jahresgehalt von 2 Mio. Euro) sitzen. Der einst vermeintliche Königstransfer hat bei den ‚Grün-Weißen‘ keine Zukunft mehr. Eine Rückkehr in den Kader ist ausgeschlossen. „Eine Rückkehr ins Mannschaftstraining wird es für ihn nicht geben. Er wird weiter individuell trainieren.“, , so Lizenzleiter Peter Niemeyer.
Wie es für Keita nun weitergeht, ist unklar. Der Vertrag des Ex-Liverpool-Profis läuft noch bis 2026. Ein direkter Wechsel zu einem anderen Klub wird immer unwahrscheinlicher: In den großen europäischen Ligen ist das Transferfenster bereits zu. Damit bleibt Saudi-Arabien (Deadline Day am 6. Oktober) als einzige relevante Option. Auch die Gerüchte über eine Vertragsauflösung kochen nach dem geplatzten Türkei-Transfer wieder hoch. Eine Auflösung des Kontrakts sei für Werder Bremen laut Niemeyer aktuell „kein Thema. Wir hoffen darauf, dass sich in Zukunft ein Wechsel ergibt.“
„Wir warten erst noch, bis alle Transferfenster geschlossen sind. So lange arbeiten wir an möglichen Lösungen. Und wenn auch diese Möglichkeit nicht mehr besteht, werden wir die Lage neu bewerten“, so der Lizenzbereichsleiter zuletzt. Viele attraktive Möglichkeiten gibt es kaum noch. Seit dem Eklat um seine verweigerte Anreise zum Ligaspiel gegen Leverkusen im April ist Keita bei den Hanseaten außen vor. Auch sportlich kam er nicht in Tritt: Seit seinem Wechsel im Sommer 2023 stand der Rechtsfuß nur fünf Mal für Werder Bremen auf dem Platz – Verletzungen warfen ihn immer wieder zurück.
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