Foto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
Mit dem 2:2-Unentschieden gegen Schachtar Donezk hat die TSG 1899 Hoffenheim ihr mittlerweile fünftes Pflichtspiel der Saison 2018/19 absolviert. Lediglich im DFB-Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern und zum Bundesliga-Auftakt beim FC Bayern München kam Vincenzo Grifo zum Einsatz. Dabei war der 25-Jährige im Sommer mit großen Erwartungen vom Niederrhein in den Kraichgau gewechselt.
Nach einem enttäuschenden Jahr bei Borussia Mönchengladbach, in dem Grifo in lediglich 18 von 37 möglichen Partien auf dem Platz stand, entschied sich der Deutsch-Italiener für einen Wechsel nach Hoffenheim, für die er bereits in der Jugend aktiv war. Hier wollte der Flügelspieler zurück in die Erfolgsspur finden. Die Realität sieht jedoch anders aus: Lediglich in den ersten beiden Pflichtspielen der TSG kam Grifo zum Einsatz, am letzten Spieltag gegen Fortuna Düsseldorf stand er nicht einmal mehr im Kader.
Dennoch sind die Verantwortlichen um Julian Nagelsmann und Alexander Rosen weiterhin von ihrem Sommer-Neuzugang überzeugt. „Wir brauchen jeden Spieler“, sagte Nagelsmann dem „kicker“ und ermutigt den geborenen Pforzheimer zu „zeigen, was er kann“. Ähnlich sieht das auch Rosen und verweist auf die Dreifachbelastung durch Liga, Pokal und Champions League. „Es gibt immer wieder Spätzünder. Wir haben einen großen Kader und merken schon jetzt, dass wir ihn brauchen“, so der Direktor Profifußball, der Grifo schon als Nachwuchschef betreute.
Tatsächlich ist es nicht unüblich, dass Neuzugänge in Sinsheim erst in die Spur finden müssen. Bestes Beispiel dafür ist sicherlich Florian Grillitsch, der im Sommer 2017 von Werder Bremen nach Hoffenheim wechselte und in der Anfangszeit der vergangenen Saison zunächst kaum eine Rolle unter Nagelsmann spielte. Mittlerweile hat sich der Österreicher zum unumstrittenen Stammspieler entwickelt und ist von der Sechserposition nicht mehr wegzudenken.
Auf die TSG wartet in den nächsten Wochen ohnehin ein Hochleistungsprogramm. Hier sollten sich ausreichend Einsatzmöglichkeiten für Grifo ergeben. Bis zur nächsten Länderspielpause Mitte Oktober stehen für die TSG ausschließlich englische Wochen an, bis zur Winterpause wird man sogar drei mal im Drei-Tages-Rhythmus antreten müssen.
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