TSG 1899 Hoffenheim

„Hoffe“ – BVB 2:3 – Baumann, der tragische (Elfmeter)-Held

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Was für ein Drama! Es soll doch bitte keiner mehr sagen, dass es in Sinsheim langweilig ist… Der BVB siegte am Samstagnachmittag bei 1899 Hoffenheim mit 3:2 (1:0) und rückte am 31. Spieltag mit jetzt 3 Punkten Rückstand auf den SC Freiburg weiter an die Champions-League-Plätze heran. Turbulent wurde es in der absoluten Schlussphase. Nationaltorhüter Oliver Baumann (34) avancierte bei „Hoffe“ zum tragischen Helden.

1899 Hoffenheim gegen den BVB sollte in der PreZero Arena in Sinsheim zu einem Rekordspiel für die Dortmunder werden.

  • Sie gewannen zum 5. Mal in Folge bei 1899 Hoffenheim.
  • So häufig verlor der Klub aus dem Kraichgau noch gegen keinen anderen Gegner.

1899 Hoffenheim gegen BVB: Zwei Negativ-Rekorde

  • Zudem blieb „Hoffe“ auch im 13. Heimspiel in Folge gegen Borussia Dortmund nicht ohne Gegentor.
  • Auch das ist Negativ-Rekord für die Kurpfälzer gegen einen einzelnen Bundesliga-Gegner.

Und das, obwohl Oliver Baumann zunächst einen Glanz-Tag erwischt hatte. Der deutsche Nationaltorhüter hielt in der 34. Minute einen Foul-Elfmeter von BVB-Torjäger Serhou Guirassy (29 / 17 Saison-Treffer).

16 Elfmeter

  • Es war der dritte Elfer, den Oliver Baumann in dieser Saison abwehren konnte.
  • Zum 16. Mal in seiner mehr als 15 Jahre andauernden Profi-Karriere wurde Oliver Baumann zum Elfmeter-Killer.
  • Damit liegt er nur noch zwei Elfmeter hinter dem besten „Elfmeter-Töter“ der Bundesliga-Geschichte, Rudi Kargus.
  • Der inzwischen 72 Jahre alte, legendäre Torhüter aus Worms, der in der Bundesliga für fünf Vereine zwischen den Pfosten stand (Hamburger SV, 1. FC Nürnberg, Karlsruher SC, Fortuna Düsseldorf und 1. FC Köln) ist nach wie vor der „Ewige Elfmeter-Killer“ der Liga-Historie, mit 18 Elfern.
  • Die Weltmeister Andreas Köpke (1. FC Nürnberg, Eintracht Frankfurt) und Norbert Nigbur (Hertha BSC und Schalke 04), die beide je 14 Elfmeter-Bälle entschärften, hatte Baumann in dieser Saison bereits überholt.
  • Für Serhou Guirassy war es bei 1899 Hoffenheim gegen den BVB umgekehrt sein erster verschossener Elfmeter in der Bundesliga, bei 11 Anläufen.
  • Beim 1:0 (20.) profitierte Guirassy von der ersten von zwei Tor-Vorlagen in diesem Spiel durch Daniel Svensson.
  • Der 23-jährige Schwede, Leihspieler vom FC Nordsjaelland aus Dänemark, legte auch das 2:1 von Julian Brandt (74.) vor und war in den letzten 2 Spielen an 3 BVB-Toren beteiligt.

„Ich konnte zwei Vorlagen zum Sieg beisteuern, aber am wichtigsten sind die drei Punkte“, sagte Svensson, der laut Kicker-Sportmagazin (Donnerstag) mit dem Motto „Ich habe versucht, nicht zu viel zu erwarten“ an die Herkules-Aufgabe Borussia Dortmund heranging, nach der Partie bei BVB-TV.

Diese drei Punkte waren für den BVB glücklich. Ein Zusammenprall zwischen Carney Chukwuemeka, wie der Name schon sagt, ein gebürtiger Österreicher, und dem bis dato Helden des Tages, Oliver Baumann, leitete in der 5. Minute der Nachspielzeit das 3:2 für die Dortmunder durch Waldemar Anton ein. Der Ball kam zu Guirassy, der blitzschnell zu Anton durchsteckte.

  • Für Waldemar Anton, mit Guirassy vom VfB Stuttgart verpflichtet, war es das 3. Saisontor. So häufig hatte der Abwehrspieler in einer einzelnen Bundesliga-Saison noch nie getroffen.

BVB-Trainer Niko Kovac (53 / Fünfter Sieg aus 13 Spielen als Trainer in einer Partie gegen 1899 Hoffenheim) dazu in der anschließenden Pressekonferenz: „Dass wir mit der letzten Aktion noch ein Tor erzielen, freut mich. Ich kann verstehen, dass die Hoffenheimer diesbezüglich sehr verärgert sind. Meine Mannschaft hat bis zum Schluss den Siegeswillen gezeigt.“

Ja, man kann’s verstehen.

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