Foto: Christian Kaspar-Bartke/Bongarts/Getty Images
Nach einem durchwachsenen Start in die neue Bundesligasaison überraschte die TSG Hoffenheim am vergangenen Spieltag mit einem 2:1-Sieg über den FC Bayern München. Mit dem „kicker“ sprach Hoffenheims neuer Cheftrainer Alfred Schreuder über seine Persona, das Trainergeschäft und das kommende Spiel gegen Schalke 04.
Die wenigsten hätten wohl damit gerechnet, dass die TSG Hoffenheim den Rekordmeister in München schlägt. Alfred Schreuders Mannschaft hatte es aber geschafft, die Münchner zu bezwingen. Ob Schreuder nach dem Spiel eine Last abgefallen ist, kommentiert der 46-jährige Niederländer gegenüber dem „kicker“ wie folgt: „Last ist ein großes Wort. Ein Sieg bei den Bayern ist einfach ein extremer Erfolg. Wir haben schon zuvor Fortschritte gemacht, dass wir aber in Wolfsburg nicht gewonnen und gegen Gladbach verloren haben, war hart. Der Sieg, gerade weil wir genau so spielen wollten, wie wir gespielt haben, war eine wichtige Bestätigung.“
Nach der Partie wirkte Schreuder eher nüchtern, weitestgehend sachlich. Das liegt auch daran, dass er sich dazu verpflichtet fühlt, seiner Mannschaft gegenüber bedacht zu bleiben. „Die Jungs dürfen einen Sieg in München feiern, weil sie das vielleicht nur ein-, zweimal in ihrer Karriere erleben“, sagt Schreuder. „Doch es ist meine Aufgabe, sachlich zu bleiben, weil Sieg und Niederlage eng beieinander sind. Wer nur die Resultate sieht, 0:3- gegen Gladbach, 2:1 in München, wird sagen: Das Heimspiel war schlecht. Es war nicht schlecht. Das Ergebnis war schlecht.“
Schreuder wirkt nicht nur als Person, sondern auch als Trainer auf dem Boden geblieben. Seinen Job als Chefcoach nimmt er sehr ernst und sieht keinen Grund, eine Show daraus zu machen: „Ich weiß nicht, ob es Show ist. Du hast an der Linie keine Zeit, über Show nachzudenken. Man sagt ja immer über Mourinho, er wolle so ablenken von anderen Dingen. Ich kann nur für mich sprechen, und da darf ich Ihnen versichern: Es ist keine Show.“ Als Spieler war der Niederländer allerdings nicht ganz so sachlich wie jetzt: „Ich war kämpferisch und emotional.“
Am kommenden Sonntag begrüßt die TSG Hoffenheim dann Schalke 04 Zuhause. Schreuder erklärt dem „kicker“, was ihm wichtig ist: „Wir dürfen Taktik und Trainer nicht so groß machen Es geht immer um Kopf und Herz und Teamgefühl, die Einzelqualität der Spieler wird dann Spiele entscheiden. Wir haben Bayern nicht über die Taktik geschlagen. Wenn ein Trainer das glaubt, dann ist er auf dem falschen Weg.“
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