Foto: Alex Grimm/Getty Images
Fast zwei Jahre konnte Ermin Bičakčić aufgrund eines Kreuzbandrisses nicht spielen. Jetzt läuft der Vertrag des Innenverteidigers bei der TSG Hoffenheim aus. Deswegen stellt sich die Frage, ob die Verantwortlichen der Kraichgauer diesen verlängern oder ob er sich einen neuen Verein suchen muss.
Am 27. September 2020 absolvierte Bičakčić sein vorerst letztes Spiel für eine lange Zeit. Am 2. Spieltag der Saison 2020/2021 stand der heute 32-Jährige in der Startelf der Hoffenheimer gegen den FC Bayern München. Nach nur 39 Minuten musste der Bosnier aufgrund eines Kreuzbandrisses ausgewechselt werden. Seine Mannschaft gewann das Heimspiel gegen den deutschen Rekordmeister am Ende mit 4:1, das Führungstor hatte der Verteidiger noch selbst erzielt. Es war bis heute sein letztes Tor.
Fast zwei Jahre arbeitete Bičakčić an seinem Comeback. Am letzten Spieltag der abgeschlossenen Spielzeit war es dann so weit. Für vier Minuten wechselte ihn sein damaliger Trainer Sebastian Hoeneß gegen Borussia Mönchengladbach ein. Zu diesem Zeitpunkt stand es schon 5:1 für die Fohlen, was auch der Endstand war.
Sein Vertrag in Hoffenheim läuft Ende des Monats aus. Wenn dieser nicht verlängert wird, könnte das sein letzter Auftritt im Trikot der Sinsheimer gewesen sein und das nach acht Jahren. Eigentlich galt eine Vertragsverlängerung als wahrscheinlich, wie der „kicker“ berichtet. Doch durch seinen langen Ausfall, scheinen sich die Verantwortlichen der TSG diesbezüglich nicht mehr ganz so sicher zu sein. Und dass, obwohl man gerade in der Innenverteidigung momentan nicht gut aufgestellt ist. Aber durch die fehlende Spielpraxis scheint man sich in Sinsheim die Frage zu stellen, ob Bičakčić in seinem doch fortgeschrittenen Fußballeralter zu seiner alten starken Leistungsform zurückfinden kann.
Denn die Hoffenheimer haben mit Benjamin Hübner ähnliches erlebt. Der ebenfalls 32-jährige Innenverteidiger war in den letzten Jahren auch oft verletzt. Wegen einer Verletzung am Sprunggelenk fiel der gebürtige Wiesbadener anderthalb Jahre aus. Nach seinem Comeback wurde sein Arbeitspapier vorzeitig bis 2023 verlängert. Doch kurz danach fiel er schon wieder verletzungsbedingt aus. Das möchte man in Hoffenheim im besten Fall nicht nochmal erleben. Außerdem hat man mit Hübner schon einen routinierten und verletzungsanfälligen Spieler im Kader.
Die Entscheidung, ob sein Vertrag nun verlängert wird oder nicht, muss auf jeden Fall zeitnah fallen. Erstmal wird Bičakčić wohl mit ins Trainingslager fahren, das ist im Vertrag so vorgeschrieben. Am 26. Juni beginnt die TSG mit der Vorbereitung für die kommende Saison. Ob der Rechtsfuß dann immer noch für Hoffenheim auflaufen wird, wird sich spätestens nächste Woche geklärt haben.
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