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TSG 1899 Hoffenheim

U23 der TSG vor Umbruch: „Spiele, mit denen wir nicht zufrieden waren“

Die Akademie der TSG 1899 Hoffenheim gilt als hochmodern. Allgemein will die TSG verstärkt in den kommenden Jahren auf den eigenen Nachwuchs weiter bauen. Ein wichtiger Zwischenschritt dafür ist die U23 der Hoffenheimer. In dieser Spielzeit glänzte man allerdings eher selten.

U23 als wichtiger Zwischenschritt der TSG

In Leverkusen hat man sich entschieden keine U23 aufzubauen. Der Werksklub versucht seine Talente aus der Jugend direkt in den Profi-Bereich zu führen. Anders macht es die TSG 1899 Hoffenheim. Für die Sinsheimer stellt die Reserve einen wichtigen Zwischenschritt dar. Daher soll diese eben auch ein attraktives Spielangebot für die kommenden Bundesliga-Spieler sein. Derzeit kickt die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn in der Regionalliga Süd-West, also in der vierten Spielklasse. Für Zweitvertretungen von Bundesligisten geht es bis hoch in die dritte Profi-Liga. Ein weiterer Aufstieg ist dann nicht mehr möglich.

Von einem Aufstieg ist die TSG aber aktuell noch entfernt. Nach 22 Liga-Spielen stehen die Hoffenheimer „nur“ auf Platz neun. Als Übergangs-Mannschaft muss der Trainer häufig mit mehren „Umbauarbeiten“ am Kader rechnen, Jahr für Jahr. Auch in diesem Sommer wird sich das Gesicht des Kaders deutlich verändern. Zudem wird sein sehr geschätztes Trainer-Team neu strukturiert. „Wir haben sehr gut zusammengearbeitet, daher ist schon ein bisschen Wehmut dabei. Ich freue mich aber auch auf das neue Team mit Matthias Cuntz als Co-Trainer, Dennis Neudahm als Torwarttrainer und Tim Stenske, der zuletzt als Videoanalyst für die U19 von Eintracht Frankfurt gearbeitet hat“, erklärt Wildersinn die Änderungen im Interview auf der TSG-Homepage.

Elmkies hat den Sprung geschafft

Zurzeit blickt der 39-Jährige auf eine enttäuschende Spielzeit zurück: „Mit Platz neun an sich bin ich nicht zufrieden. Aber bei noch zwölf ausstehenden Begegnungen ist er nicht zu bewerten“. Aufgrund einiger Mängel dürfe sich die TSG an diesem Punkt etwas neu ausrichten. Der blutjunge Kader (nur zwei Spieler Ü23) war langfristig nicht zu höheren Aufgaben und Leistungen fähig: „Es waren zu viele Spiele dabei, mit denen wir überhaupt nicht zufrieden waren. Die Leistungen waren insgesamt zu inkonstant“. Klarer Fingerzeig in Richtung der Mannschaft.  Die kommenden Auftritte müssen sich ändern. Denn man hat Ambitionen bis hin zur dritten Liga. Schmälern möchte Wildersinn „seine Jungs“ aber nicht. Denn erneut haben sich Spieler entsprechend gut für den Profi-Sport positioniert. „Allen voran ist hier Ilay Elmkies zu nennen, der mittlerweile zum Profi-Kader gehört“, nennt Wildersinn ein Beispiel.

Elmkies hat im Januar seinen Profi-Vertrag in Sinsheim unterschrieben. Einmal lief der 20-Jährige bereits in der Bundesliga auf. Jetzt treibt der Trainer mit seinem Team die Planungen voran, um in eine besser Spielzeit starten zu können. „Wir brennen! Ich freue mich schon sehr auf den Vorbereitungsauftakt und darauf, wieder jeden Tag zu trainieren. Dieses Gefühl hat uns allen in den zurückliegenden Wochen gefehlt und vielleicht lernen wir es in Zukunft auch mehr zu schätzen“, zeigt sich der Chef-Trainer motiviert.