Foto: Damien Meyer/AFP via Getty Images
Kurz vor knapp konnte der VfB Stuttgart noch einen Transfer verkünden. Am letzten Tag der Wechselperiode kam doch noch Serhou Guirassy auf Leihbasis zu den Schwaben. Doch dieses Leihgeschäft zu verhandeln, war nicht einfach, wie jetzt VfB-Sportdirektor Sven Mislintat erklärt.
Für zwei Jahre spielte Guirassy beim FC Stade Rennes in der französischen Ligue 1. Doch auch in der Bundesliga ist der Mittelstürmer kein Unbekannter. Von 2016 bis 2019 stand der heute 26-Jährige beim 1. FC Köln unter Vertrag. In seiner Zeit dort absolvierte der Guineer insgesamt 45 Pflichtspiele für die Domstädter, in denen er neunmal traf und drei Tore vorbereitete. In Rennes gehörte der Rechtsfuß in der vergangenen Saison nicht zu den Stammspielern und kam meistens von der Bank. Trotzdem konnte der 1,87-Meter große Spieler insgesamt zwölf Treffer erzielen und drei Vorlagen liefern.
Bereits früh in der Transferperiode haben sich die Stuttgarter mit einem Wechsel beschäftigt. Doch erst am letzten Tag des Transferfensters kam dieser dann zustande. Lange war überhaupt unklar, ob es zu einer Verpflichtung von Guirassy kommen werde. Es „schien […] sehr lange unmöglich“ zu sein, den dreifachen guineischen Nationalspieler in die baden-württembergische Landeshauptstadt zu holen, so Mislintat gegenüber dem „kicker“. Stade Rennes hat sich einem Transfer lange in den Weg gestellt. „Es war schwierig, ihn in dieser Konstellation aus Rennes rauszubekommen. Sie haben eine extreme Ablöse aufgerufen“, erklärt der 49-Jährige.
Doch am Ende konnten sich die beiden Klubs zumindest auf eine einjährige Leihe mit anschließender Kaufoption einigen. Der VfB müsste neun Millionen Euro an den französischen Erstligisten bezahlen, um Guirassy fest zu verpflichten. Aktuell zahlen die Stuttgarter das Gehalt des Angreifers, das zwei Millionen Euro beträgt. Dafür verzichtete Rennes auf eine Leihgebühr.
Für die Schwaben war es ziemlich wichtig, dass der Wechsel von Guirassy so kurz vor knapp noch über die Bühne ging. Denn kurz zuvor mussten sie den Abgang von Saša Kalajdžić zu den Wolverhampton Wanderers hinnehmen. So konnten die Verantwortlichen des Bundesligisten am letzten Tag der Transferperiode noch einen Ersatz verpflichten. Am vergangenen Spieltag kam der neue Stürmer zu seinem Pflichtspieldebüt für den VfB. Trainer Pellegrino Matarazzo wechselte ihn für sieben Minuten gegen den FC Schalke 04 ein.
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