Ja, er ist es wirklich! Ex-Nationaltorhüter Eike Immel, hier beim EM-Qualifikationsspiel gegen die Niederlande im September 2019 mit Thomas Helmer (r.) in Hamburg, ist der Torhüter, der in der Bundesliga die meisten Gegentore hinnehmen musste. Foto: Oliver Hardt/DFB für Getty Images
Wenn es sich anbietet, zeigt das Portal Fussballdaten.de freitags historische Daten & Fakten und unvergessene Fußballersprüche aus der Bundesliga. Ist schließlich auch der diplomatische Freitag. Und wirklich nicht schlecht. Heute: Eike Immel in seinem letzten Fall. Vor 28 Jahren kassierte der Ex-Nationaltorhüter seinen letzten Bundesliga-Treffer.
Der VfB Stuttgart hat in der Bundesliga-Rückrunde den Torhüter gewechselt: Fabian Bredlow für Florian Müller. Am Ende reichte es für die Schwaben für die Relegation.
Aber einen Torhüter wie Eike Immel wird es in Stuttgart vermutlich nie wieder geben. Meister mit dem VfB und unter Trainer Christoph Daum (69) im Herzschlag-Finale 1992 gegen Dortmund und Frankfurt, steht der Keeper für einen einsamen Rekord und kultige Sprüche.
Wie im Sommer 1992. Mit der FIFA-weiten Einführung der Rückpass-Regel, wonach der Torhüter bei einem Rückspiel mit dem Fuß den Ball nicht mehr mit den Händen aufnehmen, dann halten und nach vorn dreschen darf, kam Immel nicht so wirklich zurecht: „Wenn das so weitergeht, darf der Torwart den Ball bald gar nicht mehr in die Hand nehmen!“
Seinen, sagen wir mal, liberalen Umgang mit Geld griff sein Konkurrent Toni Schumacher 1987 in seinem Buch Anpfiff – Enthüllungen über den deutschen Fußball (Ein Muss für jeden Toni-Fan, d. Red.) auf: „Immel pokerte wie ein Süchtiger.“ Toni, der Enthüllungsbiograf!
1996 sah man Immel im Kreise der ehemaligen Nationalspieler bei der EURO in England. Sein Kommentar: „Danke, dass wir uns hier besaufen dürfen!“ Gern geschehen!
Die Frage, wann er das letzte Spiel für den BVB bestritten hat, beantwortete Immel eindeutig: „An einem Samstag.“ Auch sein letztes Bundesliga-Match, das 3:1 gegen Absteiger MSV Duisburg am 17. Juni 1995 war an einem Samstag. Obwohl er – anders als Weltmeister Carlos Dunga und Thomas Strunz – keinen Abgang vom VfB Stuttgart geplant hatte, sortierte ihn der neue VfB-Trainer Rolf Fringer im Sommer 1995 aus. Er setzte auf den jungen Marc Ziegler (vgl. „Marc Ziegler kommt zu mir: Trainer, kann ich noch mit trainieren?“, Thomas Doll).
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