VfB Stuttgart

VfB Stuttgart: Ein Ausblick auf die wegweisenden Aufgaben

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Der VfB Stuttgart befindet sich in einer für die Saison wegweisenden Situation. Werden sie im Abstiegskampf versinken oder kommt die Wende? Den Aktuell 15. der Bundesligatabelle trennt ein Punkt von dem Relegationsplatz, sowie ein Punkt auf die Hertha, welche sich auf Platz 14 befindet. Allerdings steht der VfB bereits jetzt schon vier Punkte hinter der Borussia aus Mönchengladbach (13.).

Die Defensive muss stabiler werden

Betrachtet man die letzten drei Spiele, besteht durchaus Grund für Hoffnung auf einen Aufschwung. Das zeigten sie unter anderem gegen Dortmund, beim bis zu diesem Zeitpunkt besten Spiel der Saison, gingen die Stuttgarter jedoch punktlos aus der Partie (1:2). Anschließend bezwangen sie Mainz mit 2:1, was durchaus überraschend kam, da Mainz eine großartige Saison spielt. Zuletzt spielte der VfB Stuttgart gegen Hertha BSC Berlin. Bei einem Sieg hätte Stuttgart vorbeiziehen und sich auf Platz 14 befördern können. Teilweise gelang es ihnen auch ihre starken Kombinationen und das flinke Konterspiel auf den Platz zu bringen. Besonders in der zweiten Halbzeit offenbarte sich jedoch die große Schwäche des VfB in dieser Saison: die Akteure auf dem Platz agieren zu oft nicht als Team. In der Offensive werden die Positionen nicht, wie von Trainer Pellegrino Matarazzo gewünscht, besetzt. In der Defensive wird nicht konsequent genug gearbeitet, wodurch sich immer wieder Lücken auftun. So wurde aus einem erkämpften 2:0 gegen die Hertha am Ende doch noch ein 2:2. Inwiefern es Stuttgart gelingen wird sich zu stabilisieren, werden die nächsten Begegnungen zeigen.

15. Spieltag: VfL Wolfsburg – VfB Stuttgart

Der anfängliche Schwung unter Florian Kohfeldt ist beim VfL Wolfsburg verpufft. Aus den letzten drei Spielen sprang lediglich ein Punkt heraus (2:2 gegen Arminia Bielefeld). Mannschaft und Trainer stehen unter Druck, Punkte müssen her, damit sie nicht den Anschluss an die europäischen Plätze verlieren. Wolfsburg ist verunsichert. Wenn es dem VfB Stuttgart gelingt, gut zu verteidigen und als geschlossene Mannschaft aufzutreten, ist durchaus etwas drin. Wolfsburg steht hinten nicht immer kompakt. Besonders im Umschaltspiel zeigen sie sich anfällig, was eine Stärke des VfB ist.

16. Spieltag: VfB Stuttgart – FC Bayern München

Wenn der Rekordmeister aus München nach Stuttgart kommt, wird selbst bei einer Topleistung seitens des VfB nicht viel zu holen sein. Alles andere wäre eine große Überraschung. Ziel in diesem Spiel wird es sein, sich wie im Spiel gegen den BVB eine gute Leistung zu zeigen und keine Klatsche zu kassieren. Wenn ihnen das gelingt können sie Mut für die kommenden Aufgaben zu schöpfen.

17. Spieltag: 1. FC Köln – VfB Stuttgart

Eine der Überraschungen in dieser Saison ist ganz klar der 1. FC Köln. Vor der Saison prophezeiten viele Experten die Kölner den Abstiegskampf. Davon sind sie zu diesem Zeitpunkt stolze sechs Punkte entfernt. Unter Trainer Steffen Baumgart steht der FC für vorbildliche Mentalität und Vollgasfußball. Es geht nicht darum schön auszusehen, sondern alles zu geben. In vielen Spielen gelingt Köln ein offener Schlagabtausch. Das spiegelt sich auch in der Tordifferenz 23:23 wider. Der 1. FC Köln ist stark, aber nicht unbezwingbar. Die größere Qualität im Kader besitzt der VfB Stuttgart. Bringen sie ihre Stärken auf den Platz und lassen sich nicht von dem unbedingten Willen der Kölner beeindrucken, besteht durchaus die Möglichkeit auf drei Punkte.

Das Team entscheidet den Ausgang der Hinrunde

Und hier wird das TEAM großgeschrieben. Wozu der VfB Stuttgart in der Lage sein kann, wenn sie als geschlossene Einheit auftreten, zeigten sie besonders in der letzten Saison, als sie Borussia Dortmund mit 1:5 bezwangen und somit das Aus von Trainer Lucien Favre besiegelten. Wenn es ihnen erneut gelingt die Idee ihres Trainers umzusetzen, den Kampf anzunehmen und sich nicht nur auf ihre individuelle Qualität zu verlassen, sollte der VfB Stuttgart sich schnell aus dem Abstiegskampf verabschieden können. Zudem kann Pellegrino Matarazzo nun wieder auf Silas Katompa Mvumpa setzen. Auch Sasa Kalajdzic befindet sich im Teamtraining und wird womöglich bald sein Comeback feiern dürfen. Die Anzeichen beim VfB Stuttgart stehen auf Aufschwung. Ob Stuttgart tatsächlich die Wende schafft, werden wir in den kommenden Wochen sehen.

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