Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images
Seit mittlerweile knapp dreieinhalb Jahren steht Josip Brekalo beim VfL Wolfsburg unter Vertrag. Bereits als 18-Jähriger kam der Kroate von seinem Heimatverein Dynamo Zagreb zu den Niedersachsen. Seinen endgültigen Durchbruch in der Bundesliga will der Außenstürmer in dieser Saison schaffen. Zu Saisonbeginn sah auch alles danach aus, als ob ihm das gelingen könnte. Inzwischen sind die Leistungen wieder etwas schwächer geworden. VfL-Coach Oliver Glasner sieht allerdings keinen Grund zur Sorge.
Mit je zwei Treffern und Torvorlagen hatte Brekalo in den ersten vier Bundesligaspielen auf sich aufmerksam gemacht. Wettbewerbsübergreifend gelangen dem kroatischen Nationalspieler in 15 Pflichtspielen bislang sogar vier Tore und vier Assists und damit mehr als in der kompletten vergangenen Saison (drei Tore, vier Assists). Trotzdem wartet Brekalo inzwischen seit fünf Pflichtspielen auf eine Torbeteiligung. Die steil nach oben verlaufende Formkurve konnte er nicht vollumfänglich bestätigen. Das letzte Tor der Wölfe legte der Linksaußen Anfang Oktober beim Bundesligaheimspiel gegen Union Berlin auf. Bei der 0:3-Niederlage in Dortmund kam Brekalo zuletzt sogar nur noch von der Bank und durfte gerade einmal elf Minuten lang spielen.
Das muss allerdings kein Dauerzustand sein, wie Trainer Glasner verlauten ließ. „Wir überlegen uns immer, was gut passen könnte“, sagt der Wolfsburger Trainer zum Findungsprozess der Mannschaftsaufstellung. Dabei spielt auch der Gegner und dessen taktische Ausrichtung eine Rolle. Brekalo akzeptiere die Entscheidung des Trainers auch ohne sich zu beschweren. „Es ist nicht so, dass ich ihm nach dem Spiel stundenlang erkläre, warum, wieso, weshalb. Das ist normal, dass er Schwankungen über die Saison hat“, so Glasner. In den kommenden Wochen stehen dem VfL Wolfsburg noch weitere englische Wochen in der Europa League bevor, so dass der Österreicher zwangsläufig auch wieder von Beginn an auf Brekalo setzen wird.
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