Foto: Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images
Die Hinrunde des VfL Wolfsburg verlief turbulent, allerdings eher im negativen Sinne. Nach dem Sieg in der Relegation über den Lokalrivalen aus Braunschweig verpflichtete man für rund 50 Millionen Euro neue Spieler, die alles besser machen sollten. Wirklich geschafft haben sie dies bisher jedoch nicht.
Die frühe Entlassung von Andries Joncker zählt dabei zu den negativen Aspekten der Wolfsburger Hinrunde. Jonckers Wunschspieler kamen vor der Saison, er konnte die Vorbereitung nach seinen Präferenzen planen und gestalten. Trotz alledem misslang dem VfL der Saisonstart, Joncker musste gehen. Für ihn übernahm der ehemalige Mainzer Trainer Martin Schmidt.
Aber auch unter dem Schweizer ging es nicht so recht bergauf. Spielerisch war zwar zeitweise ein Fortschritt zu erkennen. Aber wirklich voran ging es nicht. Viele Unentschieden, fehlender Siegeswille, mangelnde Konstanz. Unter dem Strich stehen 19 Punkte auf dem Konto der Wölfe, genauso viele wie in der vorangegangenen Saison, die erst in den Relegationsspielen gerettet werden konnte.
Es ist schwer die Ursache für die Leistungen der Wölfe auszumachen. Mit sowohl 21 Toren als auch 21 Gegentoren ist die Distanz zu den vorderen Rängen ausgesprochen gering. Speziell die Defensive ist statistisch gesehen auf oberstem Niveau. Der zweitplatzierte FC Schlake hat ebenso viele Gegentore wie der VfL. Daher ist wohl eher die Offensive der Schwachpunkt.
Diese dürfte nach dem Abgang von Mario Gomez zum VfB Stuttgart zusätzlich geschwächt sein. Zwar konnte Gomez in der Hinrunde nicht durch massenhaft Tore glänzen, jedoch kämpfte er stets und war ein Führungsspieler. Er stellte sich den Medien auch in kritischen Situationen und versuchte nie die schlechte Situation des VfL schön zu reden. Da auch unklar ist, ob Liverpool-Leihgabe Divock Origi längerfristig in Wolfsburg bleiben darf, sollte der VfL offensiv nachlegen.
Vielleicht gelingt aber auch 10-Millionen-Mann Landry Dimata der Durchbruch zum Stammspieler. Der aus Oostende gekommene Belgier ist deutlich dynamischer und schneller als Gomez und könnte eher ins Spielsystem von Martin Schmidt passen. Vielleicht gibt es also auch eine interne Lösung.
Entscheidend für den weiteren Saisonverlauf dürfte wohl sein, wie gut Martin Schmidt die Wintervorbereitung mit seinem Team nutzt, um seine taktischen Ideen weiter in die Köpfe der Spieler zu bekommen. Vom 2. Bis zum 7. Januar befindet sich der VfL im spanischen Marbella. Dort absolviert das Team von Schmidt Testkicks gegen den FC St. Pauli und Dynamo Dresden.
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