Foto: Imago Images
Es ging nicht mehr! Maximilian Philipp hatte sich bei Dynamo Moskau mit dem inzwischen geschassten Trainer Kirill Novikov überworfen. Der deutsche Angreifer fand schließlich beim VfL Wolfsburg Zuflucht – und das im dritten Anlauf.
Wer weiß, möglicherweise würde Maximilian Philipp noch heute für Dynamo Moskau spielen. Nämlich dann, wenn sich der Klub für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert hätte. Doch schon in der 2. Runde verabschiedeten sich Russlands Hauptstädter, die dem georgischen FC Locomotive Tiflis mit 0:2 unterlagen. Die Niederlage datiert aus der September-Mitte.
Im Anschluss an das frühzeitige Europa-Aus ging es bei Philipp ganz schnell. Der Angreifer hatte sich mit seinem Trainer angelegt. „Ich hatte ganz klare Differenzen mit Trainer Kirill Novikov“, erklärt Philipp laut „Bild“. Wie Novikov ist auch der 26-Jährigen inzwischen Geschichte in Moskau.
Der VfL Wolfsburg hat sich mit den Russen auf eine einjährige Ausleihe inklusive Kaufoption in Höhe von rund elf Millionen Euro verständigt. „Es war nicht der zweite, sondern der dritte Versuch, dass ich nach Wolfsburg komme. In der Jugend war das auch schon mal ein Thema. Ich sollte damals zur U19 des VfL kommen. War auch schon hier und habe mir alles angesehen“, fügt Philipp an.
In der Autostadt hat er sich erst mal an die neuen Umstände gewöhnen müssen. Im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (2:1) stand Philipp erstmals in der Wolfsburger Startelf. „Es ist eine andere Art Training. Das Tempo im Vergleich zur Bundesliga ist anders. Mir war von Anfang an bewusst, dass ich jetzt wieder auf ein höheres Niveau komme. Aber es ist nicht so, dass ich nach dem Training hier ein Sauerstoff-Zelt brauchte“, sagt er.
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