Please assign a menu to the primary menu location under MENU

VfL Wolfsburg

Wolfsburg gegen Leipzig: Schmidt will RB mit eigenen Waffen schlagen

Der Hauptsponsor sollte Flügel verleihen, doch aktuell lässt RB Leipzig beachtlich Federn. Eine englische Woche mit nur einem Punkt, aber drei späten Gegentoren müssen Ralph Hasenhüttl und sein Trainerstab schleunigst analysieren. Denn am Dienstag steht bereits das nächste Spiel unter Flutlicht bevor. Der Vizemeister aus Sachsen muss am 16. Spieltag der Bundesliga beim VfL Wolfsburg antreten. Derweil kehren die Wölfe mit dem neunten Remis dieser Spielzeit aus Hamburg zurück.

Wolfsburg setzt Fokus auf Umschaltspiel – Gomez auf die Bank?

Chefcoach Martin Schmidt war mit der Leistung seiner Mannschaft beim HSV nicht gänzlich unzufrieden. Dort habe Wolfsburg gezeigt, dass auch in schlechten Spielen Punkte möglich seien. Dennoch erwartet er eine Reaktion der Offensive auf die mageren drei Torschüsse. „Im Spiel gegen Leipzig wollen wir noch präsenter in den Zweikämpfen sein und vor allem präziser im Umschaltspiel“, sagte der Schweizer auf der Pressekonferenz am Montag. Dadurch könnten die Räume in der Defensive des Europapokalteilnehmers besser genutzt werden.

Am Dienstagabend nicht mitwirken, können die Langzeitverletzten Ignacio Camacho (Sprunggelenk) und Jakub Blaszczykowski (Rückenbeschwerden). Offen bleibt eine Kadernominierung von Gian-Luca Itter (Bronchitis) und Marcel Tisserand (Grippe). Schmidt kündigte ein bis zwei Umstellungen aus taktischen Gründen an. Setzt er wie erwartet auf schnelles Umschaltspiel, könnte Mario Gomez auf die Bank weichen. Flügelstürmer Paul-Georges Ntep wäre dann eine denkbare Option.

Hasenhüttl muss Defensive stabilisieren – Leipzig braucht Upamecanos Tempo

Für RB Leipzig kommt es gegenwärtig knüppeldick. Der Einzug ins Achtelfinale der UEFA Champions League wurde verpasst und nach dem „Abstieg“ in die Europa League wartet der SSC Neapel. Zudem wackelte der Emporkömmling zuletzt bedenklich in der Defensive. Hasenhüttl beklagte explizit die eigene Schwäche bei Standards. Ausschlaggebend sei unter anderem der Fokus auf kleine, wendige Spieler. Doch die gegnerischen Standards dürfen nicht die einzige Sorge sein. Durch das extrem offensive Ballbesitzspiel und das hohe Pressing war Leipzig in den letzten Spielen extrem konteranfällig.

In diesem Zusammenhang ist die Rückkehr von Innenverteidiger Dayot Upamecano eminent wichtig. Der Franzose hat gegenüber Vertreter Stefan Ilsanker deutliche Geschwindigkeitsvorteile. Hingegen kann Hasenhüttl auch in der Autostadt nicht auf das Mittelfeld-Duo Emil Forsberg und Marcel Sabitzer setzen. Auch der Einsatz von Jean-Kevin Augustin und Bernardo ist krankheitsbedingt fraglich.

Voraussichtliche Aufstellungen:

RB Leipzig: Gulacsi – Klostermann, Orban, Upamecano, Halstenberg – Kampl, Demme, Keita – Bruma, Poulsen, Werner

VfL Wolfsburg: Casteels – Verhaegh, Uduokhai, Brooks, William – Guilavogui, Arnold – Ntep, Didavi, Malli – Origi

Fakten zum Spiel:

  • Anpfiff: Dienstag, den 12.12.2017, um 18:30 Uhr
  • Stadion: VW-Arena, Wolfsburg
  • Schiedsrichter: Guido Winkmann (SR), Christian Bandurski (SR-A. 1), Arno Blos (SR-A. 2), Sven Waschitzki (4. Offizieller), Dr. Robert Kampka (VA 1), Sören Storks (VA 2)
  • Bilanz gegeneinander gesamt: 1-0-1 bei 1:1 Toren
  • Bilanz gegeneinander bei Heimspiel Wolfsburg: 0-0-1 bei 0:1 Toren