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Nationalmannschaft

DFB-Tross startet EM-Mission: „Jeder weiß, dass das eine extrem schwere Gruppe ist“

Die große Favoritenrolle hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der bevorstehenden Europameisterschaft nicht inne. Gegen die in den letzten Jahren aufstrebenden Franzosen und Portugiesen gilt man sogar als Außenseiter. Beim DFB-Team ist man sich der Schwere der Aufgabe bewusst.

Lange Zeit nicht mehr so sehr Außenseiter

Trotzdem freut man sich auf die frühen Top-Spiele in der Gruppenphase. Das betonen die Stars im Vorfeld im Interview auf der DFB-Homepage. „Das ist extrem reizvoll, weil man als Profispieler genau solche Spiele spielen möchte. Ich glaube, dass das eine sehr große Herausforderung ist, dass wir aber alle hier große Herausforderungen lieben. Keiner hat Angst und Bammel vor den Spielen. Man freut sich darauf, sich mit den Besten zu messen. Daher gehen wir voller Tatendrang in die Gruppenphase“, zeigt sich Lukas Klostermann begeistert, für den es das erste große Turnier mit der DFB-Elf sein wird.

Auch Emre Can betont den Charakter der Todes-Gruppe:  Jeder weiß, dass das eine extrem schwere Gruppe ist. Frankreich und Portugal sind zwei Weltklasse-Mannschaften. Auch Ungarn darf man nicht unterschätzen. Aber auch wir haben eine gute Mannschaft. Und es wird für die anderen Mannschaften nicht einfach, gegen uns zu spielen. Das wissen die auch. Wir werden sehen, was passiert.“

Teamkollege Matthias Ginter sieht die Franzosen sogar als großen Favoriten auf den Gesamtsieg: „Ich würde Frankreich und England als Top-Favoriten nennen. Wir sind vielleicht noch nicht so erfahren wie andere Nationen. Aber wir haben einen unglaublichen Ehrgeiz in der Mannschaft und wollen das Turnier unbedingt so erfolgreich wie möglich gestalten. Wenn das eine Rädchen in das andere passt, ist wahnsinnig viel möglich. Wir müssen wieder eine eingeschworene Turniermannschaft werden. Dann ist es für keine Nation einfach, gegen uns zu spielen.“

Rückkehr für Müller und Hummels – Abschied für Löw

Als großes Ass hat aber auch die DFB-Elf etwas im Ärmel. Mit der Rückkehr den Routiniers Thomas Müller und Mats Hummels ist eine kleine Euphorie losgelöst worden. „Man merkt ihnen schon in den ersten Tagen den Tatendrang an, Verantwortung auf dem Platz zu übernehmen. Ich denke, dass uns das als Mannschaft auf jeden Fall weiterhelfen kann, weil das Spieler sind, die auch außerhalb des Platzes gute Laune versprühen. Das ist in der Vorbereitung und im Verlaufe eines Turniers sehr wichtig“, erklärt Klostermann den Einfluss der jahrelangen Bundesliga-Profis.

Die Rückkehr der beiden ist für Trainer Joachim Löw ein großes Eingeständnis gewesen. Die Europameisterschaft ist sein letzter Auftritt als DFB-Coach. Doch besonders anders scheint die Situation nicht für ihn zu sein. So berichtet es zumindest BVB-Mittelfeldspieler Emre Can: „Er ist so wie immer und hat sich nicht verändert. Er ist sehr motiviert und will bei der EM etwas reißen, das wollen wir auch als Mannschaft. Wir können mit Selbstvertrauen zur EM reisen, denn wir haben eine sehr, sehr gute Mannschaft mit einer guten Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern.“

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