Ronny Hartmann/Getty Images
Nach den Ausfällen von Nico Schlotterbeck und Joshua Kimmich sowie einigen Überraschungen im Kader wurde die deutsche Aufstellung gegen Luxemburg mit Spannung erwartet. Rund eine Stunde vor Anpfiff steht fest, auf welche Anfangsformation Bundestrainer Nagelsmann vertraut. Im Vergleich zum letzten WM-Quali-Spiel gegen Nordirland änderte der 38-Jährige seine Startelf auf drei Positionen – zwei Spieler wurden verletzungsbedingt ersetzt, einer fehlt gesperrt.
Ridle Baku wird erstmals seit November 2021 wieder von Beginn an für Deutschland spielen. Der 27-Jährige ersetzt Kapitän Joshua Kimmich auf der Rechtsverteidigerposition. Kimmich zog sich im Training eine Kapselverletzung im Sprunggelenk zu und wird die Partie in Luxemburg verpassen. Der Bayern-Profi steht zwar im Kader, dürfte aber frühestens am Montag gegen die Slowakei wieder zum Einsatz kommen. Bis dahin führt Jonathan Tah die DFB-Auswahl als Kapitän an.
Auch Nico Schlotterbeck fällt aus. Der Innenverteidiger bekam am Samstag im Spiel von Borussia Dortmund gegen den Hamburger SV einen „Stempel“ am Fuß. Nachdem die Wunde getackert wurde und die Prognose positiv war, erlitt der Defensivspieler einen Rückschlag. Sein Fuß war am Sonntag stark geschwollen, sodass das Spiel gegen Luxemburg zu früh kommt. Neben Aushilfskapitän Tah wird Schlotterbecks BVB-Mannschaftskollege Waldemar Anton starten.
Im Tor bleibt Oliver Baumann als Ersatz von Marc-André ter Stegen. David Raum startet wie zuletzt auf der linken Defensivseite. Das Bayern-Duo aus Leon Goretzka und Aleksandar Pavlović, das sich im Zentrum festgespielt hat, wird auch gegen Luxemburg beginnen. In der Offensive bleiben Serge Gnabry, Florian Wirtz und Nick Woltemade im Vergleich zum letzten WM-Quali-Duell in der Startelf. Die einzige Änderung im offensiven Mittelfeld: Karim Adeyemi fehlt aufgrund einer Gelbsperre, für ihn darf DFB-Rückkehrer Leroy Sané sein erstes Länderspiel seit Anfang Juni bestreiten.
Aufstellung: Baumann – Baku, Tah (C), Anton, Raum – Goretzka, Pavlović – Sané, Gnabry, Wirtz – Woltemade
Neben Adeyemi muss auch Torhüter Noah Atubolu von der Tribüne aus zusehen. Der Freiburger fällt den UEFA-Regularien zum Opfer: Nur drei der vier nominierten Keeper dürfen im Spieltagskader stehen. Ob er gegen die Slowakei eine Option ist, bleibt abzuwarten. Der 23-Jährige habe es zumindest „noch einmal verdient, dabei zu sein und sich zu zeigen“, erklärte Nagelsmann seine Nominierung vergangene Woche. Im Oktober musste Atubolu nach einem Schlag auf das Knie vorzeitig abreisen.
Nach zwei Siegen in der letzten Länderspielpause reist die deutsche Nationalmannschaft selbstbewusst zum Gruppenletzten aus Luxemburg. Die WM-Qualifikation ist zum Greifen nah, auch wenn das Ticket erst am Montag gelöst werden kann. Das DFB-Team führt die Gruppe A mit drei Punkten Vorsprung vor der Slowakei und Nordirland an. Am Montagabend soll gegen die Slowaken die WM-Teilnahme gesichert und der missglückte Start in die Qualifikation vergessen gemacht werden.
Für Bundestrainer Nagelsmann zählt in den abschließenden Länderspielen des Jahres jedoch mehr als „nur“ die Teilnahme an der WM-Endrunde: „Mit zwei Siegen möchten wir die Qualifikation perfekt machen – und obendrein noch Lostopf eins bei der Auslosung der WM-Gruppen in vier Wochen. Dann können wir die Planungen für 2026 weiter vorantreiben und konkretisieren.“
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