Weltmeister 1966: Doch was brachten die Trikots von Englands Teamkapitän Bobby Moore (m.) und (v. l.) George Cohen, Geoff Hurst und Martin Peters, die später bei Auktionen versteigert wurden? Foto: Hulton Archive/Getty Images.
Im Jahr 2023 starben mit Englands Fußball-Idol Sir Bobby Charlton (†86) und Horst-Dieter Höttges († 79) zwei Spieler, die das legendäre WM-Finale am 30. Juli 1966 auf dem Platz erlebt hatten. England gegen Deutschland 4:2 nach Verlängerung – mit dem dreifachen Torschützen Sir Geoffrey Hurst (82) bleibt den „Three Lions“ nur noch ein Weltmeister aus der Startelf. Er gehörte zu den Siegern von 1966, die ihre Trikots und WM-Medaillen später versteigern ließen.
Drei Tore in einem WM-Finale – diesen einsamen Rekord hatte West Hams Stürmer Sir Geoff Hurst für mehr als ein halbes Jahrhundert exklusiv.
„Ich wollte die Kollektion immer meinen Kindern hinterlassen“, erklärte Hurst bei der Bekanntgabe seiner Auktion, „aber wie will man das bei drei Töchtern fair aufteilen?“ Im Spätsommer 2000 gab Hurst sein Finaltrikot von Wembley mit der magischen Rückennummer 10 beim Londoner Auktionshaus Christies zur Versteigerung frei. Es war eines von 129 Erinnerungsstücken aus seiner erfolgreichen Karriere (u. a. 411 Spiele und 180 Tore für West Ham United). Einen Teil seiner Trophäen hatte der als Geschäftsmann erfolgreiche Hurst bei zwei Einbrüchen in sein Haus in Cheltenham verloren.
Die erste Weltmeisterschafts-Auktion der Helden von 1966 gab es im Januar 1998. Tina Moore, die erste Ehefrau des bereits 1993 mit nur 51 Jahren verstorbenen England-Kapitäns Bobby Moore, veräußerte dessen Sammlung. Dazu gehörten neben Moores Weltmeistermedaille auch seine Trophäe „Spieler des Turniers“ und sein Ersatztrikot aus dem Finale gegen Deutschland mit der Rückennummer Sechs.
Nach der Moore-Auktion wollte auch Weltmeister George Cohen († 2022) Kasse machen. Der Rechtsverteidiger plante, seine WM-Medaille – nur die 11 Final-Spieler erhielten diese – für 90.000 Euro veräußern. Dazu kam es nicht – die Medaille ging unter Wert an das Vereinsmuseum von Cohens Ex-Klub FC Fulham.
Weltmeister-Keeper Gordon Banks († 2019) gab seine Weltmeisterschaftsmedaille im März 2001 bei Christie´s ab. Dort freute man sich über das Höchstgebot von umgerechnet 187.500 Euro.
2005 legte Alan Ball († 2007), mit 21 jüngster Weltmeister der Engländer, nach.
Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>
Arminia Bielefeld reist mit großen Offensivproblemen zum Auswärtsspiel bei Hertha BSC. Trainer Mitch Kniat muss…
Umut Tohumcu steht bei der TSG Hoffenheim vor einem möglichen Winter-Abschied. Der 21-Jährige, ein Eigengewächs…
Beim VfB Stuttgart sorgt Maximilian Mittelstädt für klare Verhältnisse. Der Linksverteidiger schließt einen Wechsel im…
Spätestens seit dem deutlichen 6:1-Erfolg von Hertha BSC dürfte Kennet Eichhorn vielen Fußballfans ein Begriff…
Der Hamburger SV muss einen herben Rückschlag verkraften: Kapitän Yussuf Poulsen, zuletzt gegen Werder Bremen…
Pál Dardai verlässt Hertha BSC nach fast drei Jahrzehnten und übernimmt eine neue sportliche Führungsaufgabe…
Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.