Nationalmannschaft

Kroos nicht länger Nationalspieler – Rücktritt stand schon länger fest

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Toni Kroos war über zehn Jahre lang fester Bestandteil der deutschen Fußball Nationalmannschaft. Mit dem DFB-Team gewann der 31-Jährige unter Trainer Joachim Löw, seinem einzigen Trainer bei der Nationalelf, im Jahre 2014 in Brasilien den Weltpokal. Nun hört der Mittelfeldspieler von Real Madrid auf.

Toni Kroos als Motor der Mannschaft

Über seinen Instagram-Account kommunizierte Kroos, dass er nicht mehr im Dress der Nationalmannschaft auflaufen wird. „106-mal habe ich für Deutschland gespielt. Ein weiteres Mal wird es nicht geben“, schreibt der geborene Greifswalder. Er kann auf eine erfolgreiche Karriere unter Löw zurückblicken.

Unter dem 61-Jährigen war Kroos ein echter Schlüsselspieler. Immer wieder wurde der 31-jährige in den vergangenen Jahren dafür gelobt, wenige bis keine Fehlpässe zu spielen. Jeder Ball des Mittelfeldakteurs fand seinen Mitspieler – immer hatte der Madrilene eine Idee, wenn er zum Querschlag ansetzte. Mit dieser Fähigkeit war er für unzählige Konter und Tore verantwortlich, unter Löw stand Kroos deshalb in jedem wichtigen Spiel auf dem grünen Untergrund.

Für Deutschland erzielte der Rechtsfuß in 106 Länderspielen 17 Tore, zwei davon innerhalb von rund 70 Sekunden im WM-Halbfinale gegen Brasilien 2014. Rund 63 Prozent aller Spiele gewann die deutsche Nationalmannschaft, wenn Kroos auf dem Platz stand.

Rücktritt stand schon länger fest

Schon nach der Weltmeisterschaft 2018 hatte der Mittelfeldspieler mit dem Gedanken gespielt, seine Schuhe in der Nationalmannschaft an den Nagel zu hängen. Damals war es Trainer Löw, der ihn von einem Verbleib im Team überzeugen konnte. Via Instagram erklärte Kroos nun, dass die Rücktrittsentscheidung unabhängig vom Ausgang des Turniers gefällt wurde.

„Es war mir schon länger klar, dass ich für die WM 2022 in Katar nicht zur Verfügung stehe“ so Kroos. Eines ist jedoch sicher: Der 106-fache Nationalspieler ist nach Podolski, Schweinsteiger, Klose, Lahm und einigen weiteren, eine Identifikationsfigur, die nicht mehr im Dress der Mannschaft auflaufen wird. Die Erfolge, an denen er großen Anteil hat, bleiben dennoch immer in Erinnerung.

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