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Nationalmannschaft

Nach Auftakt-Pleite: Löw fordert eine andere Körpersprache

Die Nationalmannschaft und Joachim Löw stehen im zweiten Gruppenspiel gegen Schweden gehörig unter Zugzwang. Sechs Tage nach dem 0:1-Auftakt-Debakel gegen Mexiko muss man unbedingt gewinnen, um die Chance auf das Achtelfinale zu wahren. Im letzten Spiel der Gruppenphase trifft Deutschland auf Südkorea.

Löw: „Wir brauchen Energie und eine andere Körpersprache“

Der Bundestrainer ist sich völlig im Klaren darüber, dass ein Auftreten wie im Spiel gegen Mexico ein absolutes Unding ist und eine einmalige Geschichte bleiben muss.  „Wir brauchen Energie und eine andere Körpersprache als gegen Mexiko. Es ist eine Weltmeisterschaft der Leidenschaft“, betont Löw. „Die Einstellung von Beginn an spielt eine wichtige Rolle. Das ist eine Grundvoraussetzung“, so der 58-Jährige weiter.

Rückblickend auf das Mexiko-Spiel stellt der gebürtige Schwabe wiederholt klar: „Gegen Mexiko war unsere Raumaufteilung in der Offensive schlecht. Eigentlich hat gegen Mexiko fast gar nichts geklappt – weder in der Offensive noch in der Defensive“, analysiert Löw. Für den Fall, dass Schweden, ebenso wie Mexiko, auf eine defensivere Grundhaltung zurückgreifen sollte, macht er sich derweil keine Sorgen, dass sein Team nicht damit umzugehen weiß.  Demnach müsse man gegen defensive Gegner „nicht gleich das eigene Konzept über den Haufen werfen.“

Schweden als „verschworene Einheit“

Die Stärken der Schweden sieht Löw nicht in den Einzelspielern, sondern viel mehr im Kollektiv. „Man muss vor der Mannschaft warnen. Wenn sie gemeinsam auf den Platz geht, ist das eine verschworene Einheit. Das ist ihre große Stärke“, erklärt Löw. Aufgrund eines verrenkten Halswirbels wird man wahrscheinlich auf Bayern-Verteidiger Mats Hummels verzichten müssen. Dafür wird aller Voraussicht nach Niklas Süle in die erste Elf rücken. Eine weitere Personalfrage, nämlich die nach den Chancen von Mario Gomez auf einen Platz in der Startelf, ließ der Bundestrainer unbeantwortet.

Voraussichtliche Aufstellungen

Deutschland: Neuer – Kimmich, Boateng, Süle, Hector – Gündogan, Kroos – Müller, Reus, Draxler – Werner

Schweden: Olsen – Lustig, Lindelöf, Granqvist, Augustinsson – Larsson, Ekdal – Claesson, Forsberg – Berg, Toivonen

Fakten zum Spiel

  • Anpfiff: Samstag, den 23.06.2018, um 20:00 Uhr
  • Stadion: Olympia-Stadion, Sotschi
  • Schiedsrichter: Szymon Marciniak
  • Bilanz gegeneinander gesamt: 15 – 8 – 15 bei 73:68 Toren