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Deutschland gegen Frankreich: Sprüche eines Klassikers

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Stuttgart statt München, Spiel um Platz drei gegen Frankreich statt Krönung im Final Four der UEFA Nations League im eigenen Land. Deutschland konnte auch im vierten Heim-Turnier in Folge (zuvor bei der EM 1988, WM 2006, EURO 2024) nicht ins Endspiel einziehen. Deutschland gegen Frankreich – Ein Klassiker, zu dem es auch jede Menge gute Sprüche gibt.

Deutschland gegen Frankreich – Das war am 6. September 2018 auch das erste Nations-League-Spiel für beide Länder in diesem neu geschaffenen UEFA-Wettbewerb für Nationalmannschaften. In München gab es ein tristes 0:0.

  • Die letzten drei Vergleiche bei Weltmeisterschaften (1982 / „Nacht von Sevilla“, 1986, 2014) gewann allesamt die DFB-Elf, teilweise unter dramatischen Umständen wie im Elfmeter-Krimi im WM-Halbfinale am 8. Juli 1982.

Frankreich gegen Deutschland und die besten Sprüche: „Dann bezahl ich ihm die Jacketkronen“

Zu diesem Spiel ist seitdem eine Menge gesagt worden, dabei natürlich auch viel Unsinn. „Wenn es nur die Jacketkronen sind, die bezahle ich ihm gerne“, so die Reaktion von Harald Anton „Toni“ Schumacher (71) auf sein übles Foul am Franzosen Patrick Battiston, der bewusstlos vom Platz getragen musste,  und den Hinweis eines Reporters, dass Battiston bei dem Zusammenprall Zähne verloren habe.

Deutschland gegen Frankreich – Nicht immer waren sich die Experten über die Konstellationen bei einer WM einig.

„Ich denke, dass Deutschland, Frankreich, Spanien, Holland und England im Halbfinale auf Brasilien treffen werden“, so die Vorhersage von Brasiliens Fußball-König Pelé.

Ein Highlight für beide Seiten war die WM 1998 in Frankreich. Die „Equipe Tricolore“ wurde im eigenen Land Weltmeister.

Deutschland scheiterte im Viertelfinale an Kroatien (0:3) und sah wenig später das Ende der Ära Berti Vogts.

Zur WM in Frankreich, als Anfangs wenig Euphorie bei der ,,Grande Nation“ herrschte, sah Reporter-Legende Heribert Fassbender klar: „Fußball ist in Frankreich inzwischen die Nummer eins. Handball übrigens auch.“ 

„Ich kann kein Französisch“

Selbst das benachbarte Österreich glänzte bei der WM 1998 auf dem Sprüche-Parkett.

„Ich habe bei der WM in Frankreich keine Verständigungsprobleme, ich kann kein Französisch“, so Österreich-Idol Johann „Hans“ Krankl.

Frankreich wurde Weltmeister 1998 und war damit für den nicht minder von Legenden umrankten Reporter Fritz von Thurn und Taxis „erster Anwärter auf die Titelverteidigung.“ 

Deutschland, aber auch das oft geschmähte England mit dem schwedischen Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson († 2024) blieben in Japan und Südkorea länger im Turnier als Titelverteidiger Frankreich (Aus in der Vorrunde ohne eigenes Tor).

Eriksson: „Ich wünschte, ich hätte viel Geld darauf gewettet, dass Frankreich bei dieser WM ohne Torerfolg ausscheidet. Dann hätte ich jetzt eine schöne Summe verdient.“ 

„Liberté, Egalité, Mbappé“

Überragender französischer Spieler dieser Ära war Zinedine Zidane. „Ohne Zidane wären die Franzosen menschlicher“, philosophierte Fußball-Kaiser Franz Anton Beckenbauer.

Inzwischen ist Kylian Mbappé der Superstar bei „Les Bleus“ und er verleitete die deutschen Reporter bei der WM 2022 in Katar zu romanistischen Höchstleistungen. „Liberté, Egalité, Mbappé“, dichtete der ZDF-Kollege Oliver Schmidt das Revolutions-Motto um.

Die Unterschiede in der Spielweise brachte Weltmeister Thomas Müller auf den Punkt: „Die Franzosen haben kein Problem damit, den Ball nicht zu haben.“ 

„In Frankreich ist es normal, dass Köpfe rollen“

Frankreich gegen Deutschland und die Sprüche – Vollzog sich in Deutschland der Abschied von Bundestrainern wie Berti Vogts oder später Hans-Dieter Flick oft auf Raten, so ist man in Frankreich etwas rabiater.

„Wir leben in Frankreich, da ist es normal, dass Köpfe rollen“, forderte Weltmeister Emmanuel Petit bei der aus französischer Sicht katastrophalen WM 2010 in Südafrika (Vorrunden-Aus und Spieler-Meuterei im Teamquartier) die Ablösung von Vizeweltmeister-Trainer Raymond Domenech.

Frei nach dem Motto von 1789: „Nur nicht den Kopf verlieren…“

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