Der Gewinn der Weltmeisterschaft am 13. Juli 2014 in Rio de Janeiro war der größte Erfolg in der Karriere von Kevin Großkreutz (l., mit Manuel Neuer und Christoph Kramer). Heute sieht man den Ex-Nationalspieler in den unteren Ligen. Foto: Laurence Griffiths/Getty Images.
Sie waren Weltmeister, EM-Teilnehmer, schrieben das „Sommermärchen“ bei der WM 2006 – und spielen heute in den unteren Ligen. Das Portal Fussballdaten.de nennt eine Auswahl an Ex-Nationalspielern, die jenseits des Profifußballs unterwegs sind.
Wie Kevin Großkreutz. Der inzwischen 34 Jahre alte Ur-Dortmunder spielt seit 2021 für den TuS Bövinghausen. Für den jetzt in der fünftklassigen Oberliga Westfalen beheimateten Dortmunder Stadtteilverein lief der Rio-Weltmeister von 2014 bislang 46-mal auf (8 Tore).
Er ist der vielleicht nordischste Nationalspieler Österreichs aller Zeiten: Martin Harnik (35). Geboren 1987 in Hamburg und bedingt durch die Tatsache, dass sein Vater Österreicher ist, ab 2007 „Teamspieler“ des ÖFB, kam Harnik zu insgesamt 68 Länderspielen, unter anderem bei der Heim-EM 2008 gegen Kroatien, Polen und Deutschland, sowie bei der EURO 2016 in Frankreich.
Die „Generation Sommermärchen“ riss bei der Heim-WM 2006 ganz Fußball-Deutschland mit. Unvergessen: Die Jubelszenen nach dem 1:0 gegen Polen in der Nachspielzeit in Dortmund. Mittendrin. Marcell „Cello“ Jansen. Der inzwischen 38-Jährige spielte unter Bundestrainer Jürgen Klinsmann im Match um Platz 3 gegen Portugal (3:1) in Stuttgart sein erstes Pflicht-Länderspiel für Deutschland. Jansen war auch Vize-Europameister 2008 und WM-Teilnehmer 2010. Im Alter von 29 Jahren trat der HSV-Spieler im Juli 2015 völlig überraschend vom Profifußball zurück. Rudi Völler (62) hatte dazu seine eigene Meinung: „Wer so etwas tut, der hat den Fußball nie geliebt.“ Jansen, der 45-mal für Deutschland spielte, blieb die Antwort nicht schuldig: „Herr Völler hatte Recht, das Fußball-Geschäft habe ich nie geliebt aber akzeptiert, denn das Fußball-Geschäft hat mir vieles ermöglicht und dafür bin ich sehr dankbar!“ Auch dem HSV blieb Jansen verbunden, als Präsident und als Spieler in der 3. Mannschaft der Hansestädter.
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