Die Entlassung von Italiens Nationaltrainer Luciano Spalletti (m.) war schon vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen die Republik Moldau (2:0) am Pfingstmontag beschlossene Sache. Foto: Alessandro Sabattini/Getty Images
„Italien hat sich zwei Mal in Folge nicht für die Weltmeisterschaft qualifiziert, das können die Italiener so nicht hinnehmen“, sagte der Ex-Italienprofi Lothar Herbert Matthäus (64) nach Bekanntwerden der Meldung am Sonntagnachmittag während der Nations-League-Partie Deutschland gegen Frankreich (0:2) in Stuttgart.
Stimmt. Die Situation für den viermaligen Weltmeister Italien in Gruppe I der WM-Qualifikation ist trotz zweier Spiele weniger prekär: Null Punkte, sechs Zähler Rückstand auf Rang zwei.
Am Montag war man gegen die Republik Moldau in Reggio nel‘ Emilia zum Siegen verdammt und trotz des Erfolges durch Tore von Giacomo Raspadori (40.) und Andrea Cambiaso (50.) gab es zum Schluss Pfiffe für Coach Spalletti.
Der hatte seine Entlassung am Sonntag in der Pressekonferenz zu diesem Spiel selbst bekannt gegeben: „Verbandspräsident Gabriele Gravina hat mir mitgeteilt, dass ich nach dem Spiel gegen Moldau entlassen werde. Die Entlassung nehme ich zur Kenntnis.“
Luciano Spalletti, der den SSC Neapel 2023 nach 33 Jahren Abstinenz zum italienischen Meistertitel führte (Fussballdaten.de berichtete), konnte seine Bilanz als Nationaltrainer vor der Entlassung am Montagabend noch einmal von 1,70 auf 1,75 Punkte aus 24 Länderspielen verbessern.
Am 4. Juli 2000 übergab Altmeister Dino Zoff (83) den „Italian Job“ im Anschluss an das mit 1:2 (n. V.) verlorene EURO-Finale gegen Frankreich in Rotterdam an den „Mister“, an den legendären Giovanni Trapattoni (86).
Marcello Lippi (77) und Roberto Mancini (60) triumphierten mit der „Squadra Azzurra“ bei der WM 2006 in Deutschland und bei der 2021 ausgetragenen EURO 2020 in London.
Auch Europameister-Trainer Mancini konnte es 2022 nicht besser – 0:1 im WM-Playoff-Spiel gegen den krassen Außenseiter Nordmazedonien in Palermo.
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