Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
Am Mittwochabend trifft das Team von Joachim Löw in Dortmund in einem Freundschaftsspiel auf die argentinische Nationalmannschaft. Der Klassiker bietet Löw die Möglichkeit, personell einige Neuerungen nach den letzten Rückschlägen auf den Platz zu bringen. Doch der Bundestrainer wird zur Rotation auch gezwungen, denn einige Stammspieler fallen für das Duell mit der Albiceleste aus. Unter anderen muss auch Marco Reus um seinen Einsatz im heimischen Stadion bangen.
Zuletzt nominierte Joachim Löw noch Suat Serdar, Robin Koch und Nadiem Amiri für die Nationalmannschaft nach. Dem Bundestrainer fehlen in dieser Länderspielpause einige entscheidende Akteure. Neben dem langzeitverletzten Leroy Sané muss auch Mittelfeldregisseur Toni Kroos zu Hause in Madrid bleiben. Jonathan Tah und Timo Werner sind wegen einer Erkältung derweil wohl erst gegen Estland am kommenden Sonntag echte Alternativen. Nun bangt aber auch Marco Reus wegen leichter Knieprobleme um seinen Einsatz gegen Argentinien. „Er hat ein bisschen Knieprobleme, nichts Strukturelles, auch nichts Bedenkliches“, zitiert der „kicker“ den Bundestrainer. Eine „leichte muskuläre Verletzung“ verhindert auch den Einsatz von Ilkay Gündogan. Reus‘ und Tahs Einsatz entscheiden sich kurzfristig, Werner und Gündogan fallen hingegen sicher aus.
Damit ist Löw dazu gezwungen im Freundschaftsspiel zu rotieren. Tatsächlich war eine gewisse Rotation im Vergleich zu den letzten DFB-Aufgaben zu erwarten. Löw versprach zunächst Marc André Ter Stegen einen Einsatz in der Startelf. Nach öffentlicher Diskussion um den Zweikampf mit Manuel Neuer um den Stammplatz im Tor kann Ter Stegen nun seine Fähigkeiten gegen den südamerikanischen Hochkaräter unter Beweis stellen. Zuletzt gab es von Löw die Startelf-Garantie für Luca Waldschmidt und Niklas Stark. Besonders für den jungen Freiburger setzt sich damit ein absoluter Höhenflug fort. Sein Team hält sich wacker auf Platz vier der Bundesliga-Tabelle und das nicht zuletzt durch zwei tolle Treffer von Waldschmidt in den letzten zwei Spielen. Auch sein Teamkollege Robin Koch wird Teil der Nationalmannschaft sein. Für den jungen Innenverteidiger ist es die erste Berufung.
Ebenso verhält es sich mit U21-Vizeeuropameister Suat Serdar vom FC Schalke 04. „Ich kann es immer noch nicht realisieren“, kommentierte der Leistungsträger der Königsblauen seine Nominierung. Gegen Argentinien können sich die jungen Nominierten definitiv Hoffnungen ausmalen, mehr als ein paar Minuten im Dress der A-Nationalmannschaft zu bekommen. Am Sonntag in der EM-Qualifikation wird Löw dann aber wohl auf die erfahreneren Kräfte setzen, inklusive Manuel Neuer im Tor, setzen. Doch das Spiel gegen das Team um Lionel Messi ist die Chance für ganz neue Gesichter zu zeigen, in der Zukunft ein Teil der DFB-Elf sein zu wollen und vor allem auch zu können. Die Ausfälle einiger Stammkräfte und die daraus resultierende Nachnominierung junger Nationalspieler könnten eine Chance sein, im Verlauf des bisher stockenden Generationsumbruches der deutschen Nationalmannschaft.
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