Champions League

100. Champions-League-Spiel von Ex-Bayern-Star Alaba: Eine Real-Gala!

Werbung

Zwei Mal Sieger und Klappstuhl unplugged – Das ist die Kurzfassung von 100 Champions-League-Spielen für den ehemaligen Bayern-Profi David Alaba (29), der am späten Mittwochabend mit Real Madrid 3:1 (2:1) beim FC Chelsea in London triumphierte.

„Alles Gute zum 100er in London“ hatte die Wiener Kronen-Zeitung dem erfolgreichsten österreichischen Fußballprofi aller Zeiten am Mittwoch viel Glück gewünscht. Nette Geste. Alaba konnte sich in London, wo er 2013 mit den Bayern im deutschen Finale gegen Borussia Dortmund (2:1) triumphierte, auf den Mann verlassen, der im Achtelfinal-Rückspiel seinen kuriosen Klappstuhl-Jubel ausgelöst hatte: Monsieur Le Benzema (34).

Der französische Real-Torjäger Karim Benzema, der im Achtelfinal-Rückspiel das Estadio Santiago Bernabeu mit 3 Toren gegen Paris St.-Germain (3:1 / Hinspiel: 0:1) zum Beben gebracht hatte, traf auch an der Stamford Bridge drei Mal. „Es ist verrückt, wie wir in dieser Saison auftreten“, freute sich Alaba in einem Interview nach dem Spiel für seinen Mitspieler, „Benzema ist unglaublich hungrig, arbeitet sehr hart und er ist sehr wichtig für uns.“

69 Siege in 100 Spielen

Damit stellte Benzema den 69. Sieg in einem Champions-League-Spiel mit David Alaba sicher, der Österreicher ist damit der Spieler in der Geschichte des Wettbewerbs, der bei dieser Spiel-Anzahl die meisten Siege feiern durfte, Respekt.

Alaba debütierte am 9. März 2010 im Achtelfinal-Rückspiel beim AC Florenz (2:3) für den FC Bayern mit 17 Jahren in der „Königsklasse“ –  „Das erste Spiel vergisst du nie“, sagte David Alaba der Kronen-Zeitung, „damals war ich schon aufgeregt und die gewisse Aufregung ist heute noch da.“

Nach einer Gelben Karte verpasste Alaba das „Finale dahoam“ 2012 in München gegen den FC Chelsea – und kassierte in den folgenden 77 Einsätzen in der höchsten europäischen Liga nur noch 5-mal Gelb. Rot sah er bislang nie.

Nur sechs Spieler trafen schneller in der Champions League

  • Gegen Juventus Turin gelang ihm im Viertelfinal-Hinspiel am 2. April 2013 nach 25,02 Sekunden das siebtschnellste Tor in der Geschichte des Wettbewerbs
  • Insgesamt 6-mal netzte Alaba in der „Königsklasse“
  • In Sachen Champions-League-Einsätzen steht der gebürtige Wiener im Vergleich zu seinen Landsleuten über allem, mit 26 Spielen liegt Marcel Sabitzer (RB Leipzig, FC Bayern) weit hinter David Alaba, Christian „Schlangenfuchser“ Fuchs (35, jetzt Charlotte FC) lief in der Champions League 25-mal für Schalke 04 und Leicester City auf
  • David Alaba ist aber nicht der einzige Spieler aus Östereich, der die wichtigste Trophäe im europäischen Fußball gewinnen konnte: Vor Alabas Ära, die vor 12 Jahren in Florenz begann und die zum Jubiläum in London bei einer überragenden Real-Leistung ein weiteres Highlight sah, triumphierten auch Franz Hasil (77) 1970 mit Feyenoord Rotterdam und dem legendären österreichischen Coach Ernst Happel († 1992) sowie der 1997 bei Borussia Dortmund im Finale nicht eingesetzte Ex-Salzburger Wolfgang Feiersinger

Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>

Werbung

Ältere Artikel

„Müssen wir ihr hoch anrechnen“ – Wück adelt Gwinn nach Verletzung

Die DFB-Frauen sind mit einem 2:0-Sieg über Polen in die Frauen-EM gestartet. Der erfolgreiche Auftakt…

4. Juli 2025

Vertrag bis 2029: Mert Kömür verlängert vorzeitig beim FCA

Nachdem mit Noahkai Banks verlängert wurde, hat der FC Augsburg das nächste Eigengewächs langfristig an…

4. Juli 2025

Gittens kommt vom BVB: So viel gab Chelsea bisher für Transfers aus

Der FC Chelsea steigt in der Nacht zum Samstag gegen Palmeiras Sao Paulo als klarer…

4. Juli 2025

Vorgriff auf Ekitiké-Abgang? Eintracht Frankfurt holt Burkardt

Eintracht Frankfurt hat Angreifer Jonathan Burkardt vom 1. FSV Mainz 05 verpflichtet. Wie der Klub…

4. Juli 2025

Klub-WM: Chancen – Wer kommt ins Halbfinale?

Viertelfinale bei der FIFA-Klub-WM in den USA, am US-Nationalfeiertag, dem 4. Juli, geht es mit…

4. Juli 2025

Silber, Bronze und nun Gold: Warum die DFB-Frauen den EM-Titel holen

Okay, eigentlich heißt es im Song von Wolfgang Petry "Bronze, Silber und Gold hab ich…

4. Juli 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.