Champions League

Schlusskonferenz: FC Kopenhagen vs. BVB 2:4 – 5 Schüsse, 4 Tore!

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Champions League Late Night bei Fussballdaten.de! Es war nicht nur FC Kopenhagen gegen den BVB (2:4), sondern vor allem Youssoufa Moukoko gegen seinen Ex-Klub. Der frühere Dortmunder verdarb der Borussia eine zumindest vom Ergebnis her optimale erste Halbzeit – mit seinem abgefälschten Ball zum 1:1. Nach der Pause sahen die Fans im PARKEN von Kopenhagen einen immer stärker werdenden BVB, der den FC Kopenhagen am Ende unter Wert schlug.

Zwölf von 13 Toren in den beiden BVB-Spielen in der Champions League fielen bis dahin nach der Pause, das machte Hoffnung auf mehr im zweiten Durchgang.

Denn wirklich profitieren konnte Dortmund von der offensiveren Grundidee und fünf personellen Änderungen noch nicht.

Zwar stand der Champions-League-Finalist von 2024 nach 55 Minuten weiter bei Ballbesitzquoten jenseits der 60 Prozent, aber Youssoufa Moukoko war weiterhin hoch motiviert.

Der FCK-Neuzugang verpasste in der 55. Minute das 2:1.

  • Kopenhagen bis dato mit 3:1 Schüssen aufs Tor (Shots on Target) von Gregor „Greg“ Kobel.

Dortmund war im dänischen Strafraum noch überhaupt nicht zum Torschuss gekommen bis dahin, das 1:0 von Felix Nmecha resultierte aus einem 17-Meter-Schuss unter die Querlatte.

FC Kopenhagen vs. BVB – Hohe Effektivität der Dortmunder

Dem BVB fehlten im Mittelfeld die Kreativität und die Durchschlagskraft in der Spitze, von den neu in die Mannschaft rotierten Spielern konnte nur Yan Couto überzeugen.

Nach einer Ecke von Couto erhielt die Borussia einen Elfmeter zugesprochen. Ramy Bensebaini (61.) ließ sich die Chance vom Punkt nicht entgehen – 2:1 für Borussia Dortmund.

  • Zwei Tore mit zwei Torschüssen, die Dortmunder zeigten sich im PARKEN bis zu diesem Zeitpunkt komplett effektiv.

Dann wechselte BVB-Trainer Niko Kovac (54) durch, brachte Carney Chukwuemeka, Fabio Silva und Julian Ryerson für Julian Brandt, Maximilian Beier und Yan Couto.

  • Nach 70 Minuten präsentierte sich der Bundesligist aus Dortmund laufstärker, mit 87,5 heruntergespulten Kilometern, aber es stand eben immer noch „nur“ 2:1 für den Revierklub.
  • 464 Pässe brachten die Dortmunder in dieser Phase zu einem Mitspieler.

Das 4:1 für den BVB, die Tor-Premiere für Silva

Nach 76 Minuten schloss Nmecha wieder von außerhalb des Strafraums ab, dieses Mal kam die Vorarbeit von Chukwuemeka, 3:1 für den BVB – mit dem vierten Schuss aufs Tor.

Es war der dritte Saisontreffer für den deutschen Nationalspieler in der Champions League, aber so eine 3:1-Führung muss für die Schwarzgelben ja in dieser Spielzeit ja nichts heißen, wie auch unser LIVE begleitetes Spiel in Turin (4:4) gezeigt hat…

Chukwuemeka hatte nach einem Dribbling das 1:4 auf dem Fuß (79.), ganz stark vom Engländer, der in Eisenstadt in Österreich geboren wurde…

Dieser Treffer blieb dem eingewechselten Fabio Silva (87.) vorbehalten – es war das erste Pflichtspieltor für den portugiesischen Neuzugang von den Wolverhampton Wanderers.

Die FCK-Fans im PARKEN kommentierten dieses Tor mit Fäkal-Gesängen. Hintergrund: Dortmund und FCK-Erzrivale Bröndby IF haben seit 1993 und seit dem legendären Schneespiel im UEFA-Cup (1:1) eine Fan-Freundschaft…

Das aber nur nebenbei.

„Das ist eine Niko-Kovac-Einstellung“

Borussia Dortmund siegte zum zweiten Mal in Folge in der Champions League mit vier eigenen Treffern und hat in allen drei Liga-Spielen vier Mal getroffen.

„Dieser Abend war Weltklasse“, sagte Sky-Austria-Experte Jan Age Fjörtoft über die Tor-Flut am dritten Spieltag, an dem 43 Treffer fielen.

Das ist neuer Ligaphasen-Rekord.

Fjörtoft: „Die Mannschaft hat eine gute Einstellung gezeigt, das ist eine Niko-Kovac-Einstellung.“

Niko Kovac bei uefa.com: „Die erste Halbzeit war zu langsam, wir haben zu wenig Progression nach vorn gehabt, aber unter dem Strich haben wir verdient gewonnen.“

Felix Nmecha: „Wir sind einfach im Flow, wir haben das Selbstvertrauen, um viele Tore zu erzielen.“

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