Champions League

FC Barcelona vs. Inter 3:3: Nur 30 Sekunden…

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FC Barcelona gegen Inter Mailand 3:3 (2:2) am späten Mittwochabend im Champions-League-Halbfinale oder: Nur 30 Sekunden… Ex-Gladbach-Stürmer Marcus Thuram traf per Hacke für Inter zum 1:0. Das Rekord-Tor war aber nur die Ouvertüre…

„Was ist denn hier los?“, wunderte sich der Schweizer SRF-Reporter Dani Kern über den turbulenten Spielverlauf in den ersten 25 Minuten.

  • Dem 1:0 von Marcus Thuram nach 30 Sekunden, dem schnellsten Tor aller Zeiten in einem CL-Halbfinale, ließ Inter Mailand beim FC Barcelona nach 21 Minuten per Scherenschlag von Denzel Dumfries das 2:0 folgen.
  • Der Niederländer stand nach überstandener Verletzung in der Inter-Startelf und erzielte sein erstes CL-Tor in dieser Saison.
  • Dann aber holten Lamine Yamal (24.) und Ferran Torres (38. / „Die Torres der Anderen“) „Barca“ mit Macht in dieses Spiel zurück.

FC Barcelona gegen Inter: 10:3 Schüsse

Erneut Dumfries zum 2:3 (64. / Kopfball) und nur 114 Sekunden später Raphinha aus der Distanz zum 3:3 machten dieses Spiel zur wilden Fahrt. Auch für uns.

Denzel Dumfries wurde zum ersten Inter-Spieler, dem in einem Halbfinale der „Königsklasse“ zwei Tore gelangen.

„Werden sehen, was in San Siro passiert“

„Es war ein gutes Spiel, nach drei Niederlagen in Folge haben wir eine gute Leistung gezeigt“, sagte der UEFA-Man of the Match, Denzel Dumfries, anschließend bei Amazon Prime, „wir haben mit viel Courage gespielt. Wir werden sehen, was in San Siro passiert.“

  • Ein Champions-League-Halbfinale mit 4 Toren in der ersten Hälfte – das hatte es zuletzt vor 25 Jahren gegeben – FC Valencia gegen den FC Barcelona (3:1 / Endstand: 4:1).
  • Nach 60 Minuten stand die Bilanz der Schüsse aufs Tor bei 6:2 pro Barcelona, nach 90 Minuten bei 10:3.
  • Barcelona zeigte eine enorm hohe Passgenauigkeit von 91 Prozent, während Inter zeigte, dass Ballbesitz (33 Prozent) nicht alles ist.

FC Barcelona gegen Inter Mailand – Man hätte auch vorher drauf kommen können! „Wird’s wieder historisch?“, so fragte das Kicker-Sportmagazin (Montag-Ausgabe) vor dem erst zweiten Knockout-Runden-Duell dieser beiden Giganten des europäischen Fußballs.

Klar wurde es das!

  • Der älteste Kader der italienischen Serie A (29,3 Jahre im Schnitt) bot „Barca“ die Stirn und zeigte in seinem 53. Pflichtspiel in dieser Saison, dass für Inter Mailand, also hinter Mailand, noch vieles möglich ist.

Auch der zweite Champions-League-Triumph nach 2010. Damals schaltete Inter Mailand den FC Barcelona mit 3:1 und 0:1 in Camp Nou im Halbfinale aus. Das Bild des unkenden Inter-Trainers José Mourinho an der Seitenlinie neben seinem Intimfeind Pep Guardiola (damals Trainer Barcelona) bei der Einwechslung von Zlatan Ibrahimovic, der auch nicht zu den Stammgästen in Guardiolas Restaurant gehört, ging um die Welt.

65 Prozent

  • Trotz des starken Inter-Auftritts glaubt die Mehrheit der Teilnehmer einer Online-Umfrage bei uefa.com an den Finaleinzug des FC Barcelona – 65 Prozent.

„Wir haben viele Spiele zuletzt gewonnen und dadurch wächst das Vertrauen in die eigene Stärke“, so Barcelonas deutscher Trainer Hans-Dieter Flick (60), den alle nur Hansi nennen, bei uefa.com, „gegen so eine starke Defensive war das schon beeindruckend.“

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